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7 wells waterfall

Nach einem leckeren Frühstück heute morgen hat es zu schütten und zu Gewittern angefangen. Es wurde Musik gemacht, Gitarre gespielt und gesungen und ich hab gemalt. Später als das Wetter dann wieder gut war, haben wir unsere Wäsche zum waschen weggebracht und vegane Burger gegessen. Dann haben uns die Menschen im Hostel gefragt, ob wir mit zum Baden kommen wollen. Wir haben einen Roller ausgeliehen und sind dann mit ein paar locals zu einem wasserfall gefahren. Mensch konnte gut in den Pools dort baden und es hat Spaß gemacht.
Danach waren wir noch falafel essen und Musik gemacht. Ich bin jetzt vor den Mücken in mein Bett geflohen.

1.Oktober

Kaum zu glauben dass schon Oktober ist, bin echt erschrocken als ich heute gecheckt hab, dass es so ist.
Wir haben heute morgen nochmal lokal breakfast bekommen und sind dann ausgecheckt.
Ich hab eine Doku über Zugfahren in der Mongolei geschaut, sooo viele Orte wo mensch überall hinkönnte.. aber es gibt ja auch noch andere Zeitpunkte dazu.
Haben uns ein Taxi gerufen um zu dem Hostel im Südwesten der Insel zu kommen, lustigerweise war es der gleiche Mensch, der uns auch vom Hafen zum Hostel gefahren hatte.
Unser Hostel ist klein und einfach, aber cool! Es gibt 3 babykatzen und Veganes essen (außer dienstags D: )
Nachmittags hab ich kunstgemacht und Musik gehört und dann sind wir zum Sonnenuntergang Baden gegangen, danach essen und wir haben uns Fische angeschaut.

[trigger warning – menschlicher Umgang mit tieren]

Fische, lobster, Krebse und Muscheln, die in den Aquarien darauf warten gegessen zu werden. Wir haben das nicht zum ersten Mal gesehen, aber diesmal war es krass. Die Fische hatten offene, blutrote Lippen, vermutlich weil sie auf viel zu engen Raum eingesperrt sind und sich gegenseitig anknabbern. Teilweise lagen die Fische wie leblos in dem Wasser. Und sie haben uns in die Augen geschaut, ich konnte die Verzweiflung in seinen Augen sehen. Die Muscheln, die vor den Aquarien in einem Kübel im tockenen lagen, haben sich geöffnet und ab und zu gespritzt. Die Muscheln haben auf den Hüllen herausgeschaut, das war ganz verrückt. Danach kamen wir an ein anderes Restaurant „happy happy irgendwas“ aus dem Aquarium haben die Fühler der lobster geschaut, sie waren verheddert und sie hatten ihre Schwänze eingezogen und konnten sich kaum bewegen. Im Aquarium unter ihnen, lagen ein paar Fische dicht nebeneinander, vielleicht haben Sie gekuschelt? Den Krebsen sind die scheren mit Plastik Bändern zusammen gebunden.
Es war eine schreckliche Stimmung.

Gunung Raja (Berg)

Gunung raja ist der höchste Berg auf langkawi, er ist 881 Meter hoch.
Gin hat das gestern Abend empfohlen bekommen, denn Mensch kann komplett mit dem Roller hoch fahren.
Haben wir gemacht, je höher wir kamen, desto wolkiger wurde es. Aber die Aussicht war toll(Gin ist gefahren deswegen konnte ich viel sehen). Es sah so schön aus, wie sich der neben immer weiter im Dschungel ausgebreitet hat.
Ganz oben auf dem Berg stehen sendemasten und ein verlassenes resort. Es sah richtig gruselig aus, die moosbedeckten Schilder, die verlassenen Gebäude und der Nebel, der vorüberzieht.
Es waren noch einige andere Menschen da, das war gut, sonst hätten wir uns wahrscheinlich unwohl gefühlt.
Wir saßen eine Weile auf der Mauer, haben dem Nebel zugeschaut, einen schönen Schmetterling gesehen und einen Affen beobachtet.
Dann hab ich noch einen earthcache gemacht (die fragen gestern hab ich übrigens richtig beantwortet und durfte ihn loggen).
Den runterweg bin ich gefahren, nach einigen Minuten hat es dann zu regnen angefangen, meine Klamotten waren komplett nass. Es war tricky den Schlaglöchern auszuweichen, bei nasser Straße und mich nicht ablenken zu lassen, einmal kam ein Hund einfach aus dem Gebüsch gerannt. Aber es ist alles gut gegangen, wir sind noch ein ganzes Stück heimgefahren, dachten erst wir hätten uns verfahren, aber mein Orientierungssinn hat mich nicht getäuscht.
Im Hostel angekommen, haben wir erstmal warm geduscht und unsere nassen Sachen aufgehängt.
Dann waren wir was essen, hab ein chai getrunken und den Abend Ruhen wir uns jetzt aus. Morgen checken wir aus und ziehen weiter auf die andere Seite der Insel.

Wasserfall und 1. Mal Roller fahren

Gestern Abend haben wir bis halb 2 nachts noch Dokus und unsere eigenen Videos geschaut, das war Lustig!

Heute haben wir sehr viel gemacht heute. Ich bin um kurz nach 10 aufgestanden, hab gefrühstückt und Gelesen.
Wir haben den Roller nochmal einen Tag verlängert und sind zu einem Wasserfall gefahren.
Da sind wir ein paar Meter hochgelaufen und konnten dort Baden und Fotos machen. Es war sooo wunderschön, das Wasser, das so ca 15-20 Meter runterfällt und so eine enorme Kraft hat. Umgeben von grünen Pflanzen und Schmetterlinge und Libellen, die vorbeifliegen, im kalten Wasser Baden.
Wieder beim Roller angekommen, haben wir noch was gegessen und ich hab mir ein Fußband gekauft.
Und dann bin ich zum ersten Mal Roller gefahren. Es ging voll gut und hat Spaß gemacht.
Wir haben dann im geopark einen Spaziergang auf Stegen zwischen Mangroven gemacht. Mangroven sind Bäume, die im Salzwasser wachsen und sehr auffällige und sichtbare wurzelgeflechte haben.

Dann sind wir noch auf einen Berg Gefahren.

Hier und Frei

Der Sand ist weiß und der Himmel blau, mit wenigen Wolken, wenn ich meinen Blick Richtung Horizont richte, sehe ich grüne Inseln, die im türkisblauen Meer schwimmen. Meine Haut ist noch nass, ich war gerade im Wasser, das sehr salzig ist. Wir mussten ein bisschen gegen die Strömung schwimmen, als wir wieder an Land wollten. Jetzt gehe ich alleine los. Ich fühl mich frei, ich hab wenig an, nur meinen Bikini, in dem ich mich normalerweise nicht so wohl fühle, aber gerade ist es mir egal. Ich gehe in die richtig, in der die Landzunge auf der ich mich befinde, enden soll. Ich laufe barfuß auf dem heißen Sand und merke schnell, dass ich lieber im Wasser oder im Schatten laufen will. In einem kleinen Waldstückchen, eher ein paar Bäume, gehe ich an ein paar Menschen vorbei, die gerade Picknick machen. Wir lächeln uns an, ich geh weiter. Als ich wieder in die Sonne komme, laufe ich wieder ganz nah am wasser, weil der Sand so heiss ist. Hier ist niemand, ich bin alleine. Mit der Aussicht auf die Grünen Inseln gegenüber fang ich an zu rennen, bekomme richtig Lust mich zu bewegen und schlage Räder und radwenden. Links von mir das Meer, rechts von mir der Strand mit lila Blumen. Dann wird der strandstreifen enger, ein Baum wächst ins Meer, ich klettere dran vorbei, ich komme an einen Teil des Strandes, wo selten Menschen sind denke ich. Ich fühle mich ein bisschen komisch, verboten, vielleicht ist es ja auch gefährlich nur ich weiß nichts davon? Ich gehe trotzdem weiter, komme an die Spitze der Landzunge, muss durchs Wasser waten, weil der Sand mit Pflanzen bewachsen ist. Gegenüber der Landzunge auf der anderen seite kann ich Boote erkennen. Ab und zu fährt auch eins an mir vorbei. Ich drehe wieder um, als ich an lauter gestapelten räusen vorbeiwate und das Wasser immer tiefer wird.
Auf dem rückweg fang ich wieder an zu rennen, freue mich so hier zu sein und frei zu sein. Ich mache habdstände und Räder und genieß es. Als ich wieder an den Bäumen vorbeikomme, packen die Menschen gerade Ihre Picknick Sachen zusammen, ich spring nochmal ins Wasser, spüre wieder das salz und die Strömung, und dann den Sand unter den Füßen und laufe zurück zu Unserem Platz.

Tanjung Rhu Beach

Heute Mittag sind wir wieder ins vegane Café zum frühstücken. Gestern Abend war noch etwas länger, deswegen kamen wir heute auch erst später los.
Es gab smoothie bowle (schoko Banane) und chai Tee.
Danach haben wir uns einen Roller gemietet, waren tanken und sind ca 30km in den Norden der Insel gefahren.
Da sind wir an den tanjung rhu Beach gefahren, der wurde uns von Diana, die uns die fährentickets verkauft hat, empfohlen.
Ein wunderschöner, relativ leerer weißer Strand, mit Aussicht auf kalksteinfelseninseln, die mit Bäumen bewachsen sind. Im Hintergrund Thailand.
Deutsche Touristen haben wir dort auch getroffen und ich habe (dank Papa, der mir eine geocache Premium Mitgliedschaft geschenkt hat) einen earthcache machen können.
Da wurde einfach dieser Ort hier als geologische Faszination markiert und fragen dazu gefragt, die richtige Beantwortung heißt dann ein Erfolgreicehr log. Die fragen waren zu den kalksteinfelsen (limestone) und ich bin echt gespannt ob ich sie richtig auf englisch beantwortet hab.
Wir sind dann auch noch an einem Strand mit schwarzem Sand vorbeigefahren (da war auch ein earthcache), da haben wir dann noch gegessen, dachten es regnet aber sind dann ohne regen wieder am Hostel angekommen.
Die Rollenfahrten find ich toll. Der Fahrtwind, ich kann durch die Gegend schauen, entdecke Affen in den Bäumen oder Kühe die vor der Tankstelle grasen, große Felsen, die in mir die Lust zu klettern wieder auslösen und immer wieder zugewachsene Gebäude.
Nachdem wir heimgekommen sind, geduscht haben und uns Sortiert haben sind wir nochmal zum Inder essen gegangen. Leider hat er nicht verstanden, dass wir keine Strohhalme wollen und auch kein Fleisch. Das war ein bisschen deprimierend.
Ich war gerade noch den Sonnenuntergang anschauen. Das war schön!
Ich freu mich später aufs lesen,in das Buch hab ich gestern kurz reingelesen und hab richtig Lust.

JOG ON (Buch)

Das Buch, das ich heute fertig gelesen hab, hab ich im ersten Hostel in Georgetown mitgenommen.
Es heißt Jog on, how running saved my life und ist von Bella mackie.

Es tat unfassbar gut wieder mal ein englisches Buch zu lesen, und zu verstehen.
Bella mackie schreibt über ihre angststörungen und Depressionen und wie sie zum Laufen gekommen ist und wie das ihr Leben verbessert.
Außerdem werden ganz viele Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse (zum Thema Bewegung, laufen, Sport, draußen an der frischen Luft sein etc) zitiert, angststörungen und Diagnosen werden erklärt und am Ende gibts auch tips und Ermutigungen es auch mal mit dem laufen zu versuchen.
Ich fand das Buch sehr interessant, spannend und ich denke jetzt auch darüber nach gleich loszujoggen und kann es nur empfehlen. (Es ist allerdings erst 2018 erschienen und soweit ich weiß noch nicht auf deutsch.)

Locker-Art, Yoga and Nightmarket

Heute morgen um 7 hat ein Wecker geklingelt, wollte wohl jemensch früh aufstehen. Ich bin aufgewacht und konnte aus dem Fenster gegenüber von meinem Bett(ich lieg oben im stockbett) den Sonnenaufgang anschauen, dann hab ich mich nochmal bisschen hingelegt und bin um 9 aufgestanden.
Ich hab mir mein Buch geschnappt, viel gelesen und mir vorgenommen es heute fertig zu lesen.
Zum Frühstück hab ich Toast gegessen und dann entdeckt, dass es auch lokal breakfast gibt, ich war mutig und hab einfach mal ausprobiert, nachdem ich nachgefragt hatte ob alles vegetarisch ist.
Es war lecker, fettig, süß und auch scharf und salzig, eine Sache war Ei, das fand ich nicht so lecker..
Irgendwann ist gin aufgewacht und dann haben wir gefragt ob wir die Schließfächer anmalen dürfen und wir durften!
Es hat sehr sehr viel Spaß gemacht und ist auch sehr cool geworden.
Auf Gins Instagram gibts Bilder:

Dann sind wir indisch essen gegangen, gleich um die Ecke. Und kurz bevor es zu regnen angefangen hat, sind wir wieder im Hostel gewesen. Ich hab mein Buch fertig Gelesen, wir haben yoga gemacht und dann waren mit paar anderen Menschen auf dem Nightmarket. Es gab tote Tiere und säfte, Kuchen, Klamotten, Flipflops, alles mögliche…
wir haben ein paar Sachen ausprobiert und unsere Flasche mit Saft auffüllen lassen (wieder ein Plastikbecher und Strohhalm gespart)

Das Klima

Ich sitze hier in Malaysia, bin mit dem Flugzeug hier her geflogen. Wir hatten im Prinzip 2 Flüge, weil wir beim ersten nicht mitfliegen durften, aber unsere plätze blieben trotzdem frei, also ist es als wären wir mitgeflogen. Wir haben also die doppelte Menge an co2 zuverantworten, noch dazu so verdammt weit.
Ich bin okay damit, es ist das erste mal für mich so weit zu fliegen. Ich denke auch dass ich das in Zukunft nicht mehr so machen werde. Und ich bleibe hier eine Weile. Lauter Gründe, mit denen ich mich versuche zu rechtfertigen, mir selbst gegenüber.
Mir ist bewusst dass es ein Riesen Problem ist. Ich fühl mich auch schlecht, aber das bringt ja keinem was jetzt.
Wir reisen langsam, das fühlt sich besser an. Wir haben ja auch Zeit. Andere fliegen hier im Zickzack durch Asien, weil es billiger ist als Busfahren und weil sie nur 3 Wochen haben, das ist auch okay, wenn sie das vor sich und der Welt verantworten können. Wenn ihnen das bewusst ist.

Ich kämpfe mit dem Thema. Ich kann mich nicht so recht verantworten.
Ich will was machen, das tu ich auch. Ich recherchiere, will lernen, mehr wissen und schau mir Dokus an. Dokus über den Klimastreik in Deutschland, in Europa.
In solchen Momenten sehne ich mich zurück nach Europa und will da aktiv dabei sein. Ich habe jetzt schon Pläne für dann, wenn ich zurück komme, wie ich mein Leben ändern will. Ich will mehr bewegen.
Ich könnte schreiben, das üb ich hier, ich mach Kunst, das gibt mir viel Und ich will einfach als Vorbild leben. Und trotzdem reicht mir das alles nicht.

Ich werde mich wohl in Geduld üben.

Ich habe gerade überlegt, ob ich diese Gedanken wirklich posten soll, aber was gibt es denn zu verlieren?

Langkawi

Nach dem frühstücken und verabschieden sind wir in den Bus gestiegen, der uns dann zum Hafen gefahren hat. Die Busfahrt war interessant, so viele unterschiedliche Menschen. Am Hafen angekommen haben wir Diana, eine super nette Frau gefunden, die uns die fährentickets nach langkawi verkauft hat und uns noch tips für die Insel gegeben hat. Nach sehr viel Palmöl Werbung („es sei soooo toll und gut für die Umwelt!“) sind wir 3 Stunden mit der Fähre gefahren, ich hab geschlafen. Angekommen haben wir uns mit grab ein Taxi bestellt und wurden zu unserem Hostel gefahren. Es ist im 3. Stock, wir haben super ausblick aufs Meer, der Sonnenuntergang gerade war wunderschön! Vorhin waren wir essen, ein Mensch ausm Hostel hat uns zu einem veganen Café gebracht. Haben uns über Pilze und die Umwelt unterhalten und gin hat endlich eine Gitarre zum Spielen gefunden! Ich les jetzt weil mein Buch fertig bekommen, weil es hier auch wieder spannende Bücher gibt.