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Sonne, Gesundheit und Vorfreude

So lange nicht geschrieben, es gibt verdammt viel zu erzählen, viel zu viel um alles nachzuholen.
Im allgemeinen ist alles gut. Gestern hatte ich mit 4 Stunden mit dem Thema Asyl beschäftigt und dann mal wieder einen kleinen weltschmerz-heulanfall gehabt.
Zuerst habe ich herausgefunden dass es in Heidelberg ein Netzwerk für lesbische und queere Menschen gibt und hab dann an einem 2stündigen Vortrag über lesbische Geflüchtete über Zoom teilgenommen, das war voll interessant, vorallem weil auch 2 Frauen von ihrer Geschichte erzählt haben.
Danach kam auf arte noch ein Film über eine Familie die nach Frankfurt geflüchtet ist, Hoffnung auf Heimat. Das war sehr traurig.. und hat mich so wütend gemacht. Und dann war ich noch ein bisschen draußen, spazieren, hab den Mond, der ganz schmal war bewundert. Ich freu mich aufs Wochenende, es geht morgen Mittag mit dem Zug nach Bremerhaven!
Heute Abend war ich noch in der Hundeschule mit dabei. Das war auch schön.
Und sonst: Ich genieße die Sonne, lese ein Buch über Ayurveda, hab einen bluttest machen lassen und das ergebnis sagt, dass alles gut ist, dass meine Ernährung ausgewogen ist. Das freut mich natürlich sehr! (Ich ernähre mich vegan)
Ich fühl mich auch körperlich gut, schlafe genug, arbeite körperlich, ab und zu fahr ich dann abends noch Fahrrad.
Meine Vorfreude auf Würzburg ist immer größer, das träumen macht Spaß.. wie ich mein Zimmer einrichte, was ich alles machen kann.. Aktivismus, Welt verbessern…

Reise ins Allgäu

Eine 5 stündige Reise ins Allgäu. Ich freu mich schon echt lange darauf. Es wartet Post, ich treffe ganz viele Menschen wieder, kann im See baden gehen, Sachen packen, mitnehmen…
Die letzten Tage haben wir eine Baustelle beendet. Mit ein paar Turbulenzen, aber pünktlich fertig geworden.
Auf der Zugfahrt hab ich beim umsteigen einen Menschen getroffen, den ich in Vietnam kennengelernt habe. Die Welt ist klein.. kann das Zufall sein?
Gerade Sitz ich in Augsburg mit viel umsteigezeit, der Bahnhof ist fast leer, es hat geregnet, ich fühle dass ich der Heimat näher komme. Früher hab ich den Begriff Heimat verabscheut, heute würde ich sagen, dass dieses Wort für mich das bezeichnet, wo ich aufgewachsen bin, wo ich meine Kindheit und jungend verbracht habe. Es fühlt sich schön an dort hinzukommen, aber dort bleiben für immer muss ich nicht. Und ich verspüre keine patriotische liebe für diesen Ort, sondern es fühlt sich einfach geborgen an.
Zuhause ist für mich zum Beispiel an ganz vielen Orten, zuhause ist für mich eher ein Gefühl.
Während der Fahrt habe ich wieder ganz viel Podcast angehört, bei “frag mal agi” erzählt und beantwortet die sexualpädagogin agi Fragen rund ums Thema sexualität, auch für Kinder super toll.
Das Buch das ich angefangen hatte, hat mich doch mehr verwirrt als gefreut, deswegen habe ich aufgehört es zu lesen, das wär mir früher nie passiert. Aber ich hab noch soo viele Bücher die ich lieber lesen will, deswegen hab ich mich dafür entschieden.
Die letzten Tage ging es mir nicht sooo gut, ich habe viel darüber nachgedacht das zu schreiben und mich ein bisschen davor gedrückt, aber ich finde es nur fair, weil sonst denken wieder alle mir würde es immer nur gut gehen.
Ich war unglücklich mit meinen Alltag, mir fehlen gleichaltrige, Gleichgesinnte, was aktives, was was mich selbst Wirksamkeit spüren lässt. Ich hatte mir das ursprünglich alles anders vorgestellt aber natürlich konnte kein Mensch wissen, dass es so kommen wird, die ganze Situation. Es überfordert mich ein bisschen jeden Tag Radio mitzuhören und fernzusehen, ich muss da einfach hinschauen wenn das Bild sich bewegt.. ich will nicht 100x am Tag wissen was für Grausamkeiten schon wieder passieren. Ich will mutmachende, motivierende, freundige Nachrichten.
Vorhin fuhr ein Güterzug an mir vorbei, wo die Container wohl schon überall waren, in Asien, in Amerika? Und dann stand da einer mit 1000 Autos drauf, wer die wohl alles braucht, wer die wohl mal fährt.. hab mir vorhin eine Doku über teilen und Alternative “wirtschafts”Konzepte auf arte angeschaut. Ich will sooo viel (mehr) und gleichzeitig überfordert mich alles.

Ein freies Wochenende

Das Wochenenden in Bonn. Fühlt sich richtig an, fühlt sich gut an. Auf den Bahnfahrten hör ich Podcasts und lese. Zuerst ein Buch über den Schlaf. War in einem Bücherschrank und in einer Stunde gelesen.
Auf dem Rückweg hab ich einen Menschen gesehen, der auch schon mit den gleichen Zügen nach Bonn gefahren war. Lustiger Zufall.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, haben gekocht. Am Samstag gabs Nudeln mit Gemüse und Tofu, am Sonntag selbstgemachte Saitan (aus Weizenmehl und wasser) mit Pilz-zwiebelsosse und Polenta. Mega lecker, uuund zum Nachtisch: eine himbeertorte.
Das einkaufen dafür war echt anstrengend und kurzzeitig überfordernd.
Ich freu mich aufs nächste Wochenende, komm mal wieder nach Irsee, wo wirklich viel auf mich wartet. Post und Menschen die ich lange nicht gesehen habe, mein verändertes Zimmer.. werde wohl auch schon umzugszeug packen.
Die Nacht in Mauer hab ich dann wieder draußen geschlafen, auf der Bank, wurde morgens von leichtem regen geweckt.
Und jetZt bin ich schon wieder voll drin in der Arbeitswoche.
Das Geld auf dem Konto fühlt sich zwar gut an, aber meine Lebenszeit kann es mir auch nicht zurückgeben.
Ich will mehr draußen sein. Rad fahren, Zeit haben, frische Luft atmen.

Aktuelles

Zu “was würdest du” Artikel hab ich einige Freund*innen Gefragt und alle antworten hier gesammelt.
Heute war ich beim Arzt und hab danach endlich mal alle Bescheinigungen für die Ausbildung abgeben können.
Außerdem werd ich eine gesundheitsuntersuchung machen, mit Blutbild.
Vorgestern hab ich 3 Stücke Kuchen einfach ohne zu überlegen gegessen, waren nicht vegan, aber ich hab einfach nicht bewusst gegessen und deswegen ging’s.
Zur Zeit schlafe ich gerade viel draußen, Wache gegen 6 auf, macht Spaß!
Meine Wochenendpläne haben sich geändert, ich fahr doch weg und freu mich drauf.
So langsam will ich endlich mein Buch fertig lesen und ein neues anfangen, und ja Ideen für weitere Projekte habe ich gerade auch seeehr viele, aber an der Umsetzbarkeit scheitert es oft.

Was würdest du…

Was würdest du einem Menschen sagen, der sich abhängig macht von einer anderen Person?

*ich würde ihr sagen, dass es sich nicht lohnt, sich selbst hinten anzustellen, und sich selbst zurückzulassen. Dass man auch ohne die andere Person existieren kann und soll, denn nur dann kann auch eine gesunde Beziehung wachsen

*Vielleicht sowas in die Richtung, ob es denn wirklich ein gesundes Beziehungprofil ist?

*Ich kenn die Umstände nicht, aber ob es wirklich das ist was mensch will, weil es viel mehr Freiheit und bessere Lebensqualität verspricht sich selbst besser kennen zu lernen, auch wenn man anfangs davor angst hat, es lohnt sich. Und häufig verliert man die menschen leichter, von denen man sich abhängig macht, als wenn man sich selbst mehr vertraut.

*Abhängig sein ist nich per se schlimm, nur wenn es so weit geht, dass mensch etwas von sich aufgibt. Wenn es so weit geht versuchen herauszufinden was mensch in der beziehung sucht, wovon mensch denkt, es würde fehlen

*das ist eine sehr schwierige Frage… ich glaube dass die Person nicht hören möchte dass es so ist bzw. dass sie die Tatsache verdrängt. es könnte helfen geradeheraus zu sagen wie du es empfindest aber das kommt drauf an wie du zu der Person stehst. ich denke dass es auch gut wäre das selbstbewusstsein der person zu stärken… ich denke dann würde man sich gar nicht mehr so leicht beeinflussen lassen. ich glaube es ist super schwierig einer Person die schon dabei ist abhängig zu werden mit Worten klar zu machen was gerade geschieht.

*ganz schwierig.
Aber man kann’s nicht irgendwie verallgemeinern. Kommt auf die Gründe an.. obwohl die natürlich auch super komplex sind.
Aber der Person Freude auf Freiheit machen und vielleicht die Angst und die Unsicherheit nehmen selbstständiger und sicherer oder vertrauter mit sich selbst zu sein.

*Das ist eine sehr schwere Frage.. also zum einen ist natürlich kein Mensch perfekt und deshalb würde ich ihn/sie fragen, ob das Bild, das er/sie von der anderen Person hat nicht eher eine Projektion der eigenen Wünsche/Sehnsüchte ist, weil das ja irgendwie eine Form der Heroisierung ist, sich einem Menschen voll und ganz hinzugeben.
Und außerdem ist es vielleicht ein Ausdruck des Alleinseins und des sich-nicht-mitteilen-könnens und damit die Suche nach Vertrauen/Nähe und Halt. Nach Sicherheit irgendwie. Und dafür ist es nicht das Beste, sich von einer anderen Person abhängig zu machen. Es gibt so vieles mehr, das Sicherheit geben kann…

*Ich Glaub das kommt ganz drauf an, in welcher Situation mensch gerade ist. den Menschen eher unauffällig damit konfrontieren und darauf aufmerksam machen, dass mensch ja sein einiger Mensch ist und sein eigenes Leben leben sollte.

*Ich würde auf ne Situation warten in der es vor kommt und man es ansprechen kann und einfach direkt sagen, dass es einem aufgefallen ist und man sich sorgt, weil man denkt es tut der Person nicht gut und langfristig gesehen auch nicht dem Verhältnis zwischen der betroffenen Person und der Person an der sie hängt
Gibt ja verschiedene Formen von Abhängigkeit oder verschiedene Gründe. Kannst ja z.B. emotional abhängig sein oder finanziell, rechtlich, etc.

Laufen, Baden, Zeit genießen

Vorgestern sind wir nach Erlangen zum Wildgehege, wo wir Wildschweinchen gesehen und gestreichelt haben. Sind dann auch noch zu den Pferden gelaufen.
Am Rückweg wollten wir einkaufen, ich hatte leider keine Maske dabei und konnte nicht mit. Währenddessen hab ich Fotos von der Reise angeschaut. Es fühlt sich so weit weg an. Fühlt sich nicht an wie ich, die das alles erlebt hat. Aber ich hab gemerkt, wie ich die Natur und das Meer und das Zusammenleben damit vermisse.

Abends hatte ich dann ein Skype-Termin mit meiner lieblingsWG. Am Tag drauf haben die mich dann auch angerufen und mir gesagt, dass ich einziehen kann.
Ich freu mich riesig, kann’s gar nicht glauben.
Nach meinen Freude-Attacken sind wir dann gestern noch einkaufen gewesen, haben gekocht und abends Waren wir an der wöhrder Wiese, haben einen ehemaligen Mitbewohner getroffen und ein paar Menschen die jongliert haben. Ich hab mich ein bisschen gedehnt und Räder gemacht. Bei meinem Spaziergang abends, hab ich einen Hasen gesehen und geschaukelt, das war sehr toll.

Heute sind wir nach Kronach gefahren, ich hab mal wieder nen Geocache gemacht, Kühe gestreichelt und Musik gehört.
In meinem Kopf sind ganz viele Visionen von Freiheit. Von leben mit der Natur. Die kommen grad ganz viel hoch beim im See schwimmen und mich von der Sonne trocknen lassen. Ich will so viel, in einem baumhaus wohnen, in einem jurtendorf, an einem See, im Wald…
ach, schön dass ich hier bin.
Hier sein darf.
Ich lieg auf dem Stein, spüre die Sonne, die Luft, die Wassertropfen an mir rubterlaufen, höre Kinder stimmen und Musik, das Rauschen des Wassers, sehe in meinen Augen orange und hellblau, weiß, Sonne.
Ich fühl mich verbunden, mit dem Leben, der Natur, mit allem.

Neben uns sind 2 Mütter mit Kindern, sie haben Anti-aggressionstraining gemacht, Steine in den See geworfen und gesagt, was sie scheisse finden.
Gute Idee, muss ich auch mal machen.
Wo ist da eigentlich mein Ventil für die ganze Wut?

Archeologie im Altmühltal

Nachdem ich gestern dann doch nicht Probearbeiten sollte, weil ich mich ja eh schon für die Werkstatt entschieden habe und der zuständige Mensch irgendwie in einer Besprechung war.. bin ich dann 13 km durch Dörfer und wiesen gelaufen, an der Kürnach entlang. Der Rucksack war schwer und nicht geplant so lange zu tragen, mein Rücken merkt es.. und auch mein Nacken, hab einen leichten Sonnenbrand bekommen.
Bin dann mit David nach Nürnberg gefahren. Und war wirklich sehr Fertig, hatte kaum Hunger und wollte nur noch schlafen.

Heute haben wir uns dann Vormittags auf den Weg gemacht, Sticker kaufen und dann ins Altmühltal an einen Steinbruch, an dem wir nach Fossilien geklopft haben.. wir sind auch fündig geworden.
Es war ganz schön heiß. Nach Brotzeit und einem kurzen Spaziergang sind wir dann noch an den Rothsee gefahren, wo wir eine kurze Runde Baden waren.
Später kochen wir noch mit einer Freundin. Morgen wollen wir nochmal an einen anderen See und abends hab ich ein Skype Termin mit den WG-Menschen von der WG die ich mir so gut vorstellen kann.

Zukunftsplan steht!

Es ist so viel passiert in den letzten Tagen und ich habe so wenig davon aufgeschrieben, es wird jetzt.
Also.. am Freitag bekam ich einen Anruf mit dem Inhalt, dass ich die Ausbildung in der Bentheim Werkstatt im Blindeninstitut anfangen kann.
Ich hatte dort am Donnerstag Probe gearbeitet und es hat mir sehr gut gefallen dort, besser als das am Mittwoch, von den Arbeitszeiten her und auch wegen den Tätigekeiten. Im Wohnbereich, wo ich am Mittwoch war wird viel gepflegt und die Kinder und Jugendliche können wirklich nicht viel selber machen.
Die Werkstatt-Gruppe scheint zwar auch nicht ohne zu sein, aber ich mag Herausforderungen und die Kolleginnen sind nett und offen und das passt alles ziemlich gut.
WGs habe ich mir ja dann auch noch angeschaut. Eine hab ich schon so in mein Herz geschlossen und würde da unfassbar gerne einziehen. Mal schauen ob das war wird.
Das Wochenende über haben wir gearbeitet, ich habe eine Nacht mal draußen im Garten geschlafen. Das war schön! Aber sonst regnet es regelmäßig..
gestern haben wir 15kg Kirschen gepflückt. Schöne rote, leckere Kirschen. Haben sie mit Oma zusammen entsteint und dann veganen Kuchen gebacken. Den Rest hab ich eingefroren. Rudi hat zum Abendessen Spaghetti mit Knobloch und Öl gemacht, das war richtig lecker!
Abends machte ich eine kleine Runde zum Bahnhof, eigentlich um das Zugticket zu kaufen. Aber das darf erst 360 Minuten vor Fahrtantritt gekauft werden.
Dann noch duschen, ich hatte mich beim Kirschen entkernen etwas eingesaut^^
Heute morgen ging es dann um 6.30 los. Der billigste Zug. Und zwar nach Würzburg nur 8,60€! Das geht mit dem VRN-Ticket und der BahnCard. Die Strecke ist lange, S Bahn über alle Käffer, aber schön, landschaftlich.
Momentan lese ich fleißig in der Wolfsfrau und zwar laut. Das tut mir gut und das lesen macht Spaß ich lernen so viel Neues. Auch bei einem Podcast über Beckenboden würde ich wieder ziemlich motiviert mehr an mir selber zu arbeiten und mich kennenzulernen.
Heute bin ich nochmal Probearbeiten, ich hab den Termin schon ausgemacht, bevor feststand dass ich in der Werkstatt anfangen darf, und dachte mir dass ich ihm trotzdem ne Chance gebe und beim reinschnuppern ja nichts verloren geht.
Außerdem wollte ich sowieso heute nach Nürnberg und dann ist es ja auch nicht mehr weit dahin.

Bewerbungen und co

Nachdem ich jetzt 2 Tage mit auf Baustellen waren, wir haben Aufmasse gemacht und sonst noch überall mal bisschen rumgewerkelt. Am Montag kam dann Besuch aus tannenberg. Da war schön, endlich mal wieder mit Kindern spielen. Ich hab gemerkt, wie viel kindliche Energie ich doch noch in mir habe und wie dankbar ich dafür bin. Ich kann mich freuen wie ein Kind, scheu mich nicht das auch durch auffällige Körpersprache zu tun und das ist in meinen Augen so schön ehrlich und unverstellt.
Dienstag Abend ging es dann, nachdem es Spaghetti mit Tomatensauce gab, wieder zum Zug und ab nach Würzburg. Auf der Zug fährt hab ich am Telefon „Industriegebiete“Versenken gespielt, das hat echt viel Spaß gemacht. Die Zeit war dann auch ruck zuck vorbei. Wieder in Würzburg zu sein hat sich seltsam angefühlt und schön und einen Menschen wieder zu sehen, den ich nicht wirklich lange kenne, das war alles sehr verrückt.
Die WG war voll, tolle Stimmung, nette Menschen, haben noch gequatscht und Müsli gegessen und sind dann ins Bett.
Heute morgen haben wir Brötchen geholt und gemütlich gefrühstückt, die Nachbarinnen kennengelernt und dann sind wir noch beim unverpackt laden vorbei gefahren, um zahnputztaps zu kaufen. Danach hab ich mich auf den Weg zum Blindeninstitut gemacht, wo ich heute (17.6) Probearbeiten darf. Ich freu mich, bin kaum aufgeregt, werde einfach ich selbst sein und schauen ob ich da rein passe.
Heute Abend hab ich noch eine WG Besichtigung und morgen wahrscheinlich auch noch eine.

Es ist sooo viel passiert in den letzten 2 Tagen, ich hab wirklich viel gemacht, die ganze Zeit was zu tun. 2x Probearbeiten, 3x WG Besichtigung, 2 Menschen getroffen, die ich lange nicht gesehen hatte, ein Spaziergang an den Weinbergen oben, im Regen, Radfahren, mit einem geliehenen Rad, fühl mich als würde ich mich voll auskennen schon.
Es fühlt sich gerade richtig gut an, mich auf 3 Jahre Ausbildung und festen Wohnort einzustellen, meine Bestehenden Beziehungen zu pflegen und alles etwas zu festigen und zu ordnen. Ich bin sehr zufrieden so wie es momentan aussieht.

Viel passiert

Mittwochs haben wir die Baustelle fertig gebracht, ein schöner neuer Boden und alle Möbel wieder an Ort und Stelle.
Wegen Feiertag haben wir dann am Donnerstag nicht wirklich was gearbeitet, nur das Auto ausgeladen. Abends ging es dann wieder mit dem Zug nach Bonn. Es kam sogar noch die Sonne raus und ich saß wartend und telefonierend am Bahnhof.
Am Wochenende waren wir Radfahren, am See, aber weil da so viele Menschen waren, lieber nicht Baden. Waren in einem Gebrauchtwaren-Laden, haben Veganer Kartoffelgratin gemacht und richtig leckeren Salat. Haben eine Serie angefangen und gelesen in dem Kapitalismus entlieben – Buch. Ich hab eine Tolle WG-gesucht Anfrage bekommen, die nächste Zeit geplant mit wegfahren zum campen und mit den anderen vielleicht an die Nordsee.. es bleibt alles spanned. Vor lauter langweiligem mit dem Zug zurück nach Heidelberg fahren bin ich schwarz gefahren, obwohl ich ein Ticket hatte. (Das hat nur für Regio gegolten und nicht für den ICE) Unnötiger Nervenkitzel ^^
Regen hat mich hier begrüßt, es fühlt sich frisch an, eigentlich gut, aber auch ein bisschen alleine.
Wobei ich morgen schon wieder unter Menschen bin. Es kommt Besuch! Da freu ich mich drauf und dann bin ich ja auch schon wieder unterwegs, Würzburg, Vorstellungsgespräche, Probearbeiten..