Nachdem ich mich tatsächlich gestern Abend noch so gefangen habe und mit dokus über Alternative Lebensformen eingeschlafen bin, bin ich heute morgen relativ erholt aufgewacht.
Ich hab nicht gefrühstückt, weil ich vor lauter Vorfreude ganz aufgeregt war.
Die Sonne hat geschienen, ich hab gelesen und mich von Gin verabschiedet und gegen 11 bin ich mit Maria zusammen nach Da Nang gefahren.
Das Moped war ganz schön voll geladen, mit 2 Menschen und 2 Rucksäcken, aber das ging voll klar. Ich hab mich sicher und wohl gefühlt.
Auf dem Weg sind wir an den Marble Mountains vorbeigekommen, eine Sehenswürdigkeit, aber angehalten haben wir nicht.. ich glaube es ist auch nicht soo spannend.
In Da Nang hab ich die weite gespürt, Hoi An war so eng, enge kleine Gassen, voll Straßen, überall Menschen.
Da Nang hat zwar große Straßen, aber die waren nicht all zu sehr befahren, es ging über eine Brücke, die die Form eines Drachens hat. Sowieso gibt es viele Brücken, die über einen breiten Fluss führen.
Das Hostel ist ganz nett, billig, und tuts für eine nacht.
Maria und ich waren dann mittags essen, für mich gabs leider nur Reis mit Sojasoße und ich hab ein Ei probiert, keine ahnung wann ich das das letzte mal gegessen hab. Vermisst hab ich’s nicht.
Wir haben dann noch Baguette gekauft und eine Mango und eine drachenfrucht, die wir zurück am Hostel gegessen haben.
Gin hat sich dann auch entschieden das gute Wetter zu nutzen und ist auch hier her gefahren, während Maria und ich in den Nationalpark gefahren sind.
Das war schön!
Wald, grüntöne, der Geruch, der Blick aufs Meer, die weite, Libellen, Berge, das Moped ist ganz schön langsam geworden und laut, beim runter weg sind wir dann nur gerollt, das war angenehm leise. Einmal haben wir eine kleine Wanderung gemacht, die nirgendwo wirklich hingeführt hat, wir haben ein bisschen Müll gesammelt und eine Kreditkarte gefunden. Es gibt aber kein Nationalparkbüro, wo wir sie hätten abgeben können, keine ahnung was wir damit jetzt machen.
Und dann haben wir noch einen faszinierenden Baum gefunden, als wir einen geocache gesucht haben.
Ein Affe hat dann die gefundenen plastikflaschen untersucht und sich auf das Moped gesetzt, er hat sich auch im Spiegel angeschaut und ich war fasziniert von ihm.
Auf dem Rückweg haben wir noch beim Strand vorbei geschaut und die Sonne untergehen gesehen. Die Skyline sah krass aus. Der Unterschied von Häusern und Natur.
Es war ein wunderschöner Ausflug, Gin haben wir dann im Hostel getroffen, und sind noch zusammen essen gegangen.
Danach hab ich mich noch auf eine einigermaßen ausgiebige Suche nach einem Geldautomaten gemacht, der meine Karte akzeptiert, immerhin gibt es sie..