Am Hostel zurück traf ich die anderen, die immer noch da waren und nichts besonderes erlebt hatten. Wir hingen wirklich fest dort.
Abends gingen Gin und ich essen und kauften und Busticktes für den folgenden Tag, in Richtung Süden.
Es hieß dakota würde sich uns anschließen, aber wir wussten nicht so recht ob wir uns darauf verlassen konnten.
Später kamen dann noch ein paar andere Menschen ins Hostel, und es wurde auf dem Balkon gequatscht und gechillt.
Ich fühlte mich irgendwie nicht so danach, weil einer dabei war, der mir auf unangenehme Art und Weise Sachen erzählte, die ich noch nicht wusste.
Die Gespräche drehten sich um Politik und Umwelt und kriege und Utopien. Und irgendwann dann auch um Gewalt und das wollte ich mir dann nicht mehr anhören.
Aber ich kam später nochmal dazu, und unterhielt mich nur mit einem Menschen, der mir seine Lebensgeschichte erzählte. Ich hörte einfach nur zu, und es war krass. Es war vielleicht auch einfach ein bisschen viel für mich. Ein Mensch, mit dem ich einige Anschauungen und Ideen teilte, war auf der anderen seite so komplett anders eingestellt. Der Mensch ging dann irgendwann einfach und ich legte mich ins Bett und versuchte zu schlafen, aber mein Kopf ließ die Gedanken kreisen.
Ich fühlte mich alleine in dem Großen Bett und ich fühlte mich falsch, weil ich nicht wie die anderen einfach kiffte oder trank.
Und vielleicht wollte ich auch die letzte Nacht genießen, aber das konnte ich nicht. Wenn ich für 1 Stunde eingeschlafen war, wachte ich wieder auf und es fing wieder von vorne an mit den Gedanken.
Alex, der mit mir im Zimmer schlief, kam außerdem die ganze Zeit rein und raus und hörte Musik und Schlief die ganze Nacht nicht.
Heute morgen gegen halb acht verabschiedete er sich und stieg in den Bus nach Bangkok, um die Tage zurück nach Canada zu fliegen.