kampong Cham erkunden

Gestern Abend waren wir dann noch essen, im smile Restaurant, das ein soziales Projekt unterstützt von einem Kloster oder ist. Es war lecker dort, für mich gabs bruschetta und Jasmin Tee.

Ich lag morgens im Bett, bekam eine E-Mail über die ich mich sehr freute und wollte mich dann gemütlich raus setzen und „Frühstücken“, beziehungsweise schokoriegel und Mandarine essen.
Die Mandarine schmeckte sehr eklig, und Gin wurde wach, was bedeutete dass wir gleich umziehen konnten, in ein anderes Hostel. Bei dem stand nämlich das Wasser in der kleinen, engen Dusche, wir hatten nur eine Decke und kaum Platz in einem Bett zu zweit.
Wir sind dann ausgecheckt, haben gezahlt, da wir das Geld nicht ganz passend hatten, haben wir es ein bisschen billiger bekommen, und wir wurden aufgefordert unsere Wasserflaschen aufzufüllen und haben sogar noch Bananen geschenkt bekommen.

Im neuen Hostel „mekong crossing“ haben wir ein größeres Zimmer mit 2 Betten. Ich hab mir dann tatsächlich noch ein oat meal gemacht, das letzte mal hab ich das in Thailand gegessen.. es war lecker mit den Bananen und ich hab Schokokekse reingebröselt.
ich dann noch das Curry aufgegessen, das gin nicht mehr geschafft hat und dann haben wir uns einen Roller gemietet und sind zu einem Hügel mit Tempel gefahren, das hat uns eine Angestellte von dem Hostel hier empfohlen.
Die 20km weg zu diesem Hügel gingen durch kleine Dörfer. Neben der Straßen reihten sich die „Häuser“ und Hütten aneinander, Menschen verkauften Gemüse oder alles mögliche andere und Tiere liefen herum. Es ist anderes als in Laos, aber so genau kann ich auch nicht sagen, was anders ist.
Mir fallen die Maisfelder hier auf und es stehen in jedem zweiten Hof riesige heuberge.
Die Straße war anstrengend zu Fahren, Schlaglöcher, Brücken, immer wieder hupende, überholende andere verkehrteilnehmenden und auf die Straße laufende Tiere.
Wir mussten auch irgendwann eine Umleitung fahren, da ging es über steile, staubige Straßen, beziehungsweise nicht-strassen sondern hugelpisten und durch Vorgärten (so kam es mir vor)

Und dann ging es tatsächlich mal einen Hügel hoch, ganz erstaunlich bei der sonst so flachen Landschaft.
Auf dem Hügel war eine große Tempelanlage, da sind wir einfach mit dem Roller reingefahren und haben uns dann zu Fuß umgeschaut.
Es sah schön aus, wir hatten Ausblick auf den mekong und einen kleinen Teich, an dem Kühe gegrast haben.
Dann kam auf einmal ein Polizist auf einem Roller dahergefahren und meinte, dass er die Touristen Polizei ist und wir jede*r 1$ Eintritt an ihn zahlen sollten.
Haben wir auch gemacht, was blieb uns denn übrig.
Nach ein bisschen rumlaufen durch das Gelände und Katze streicheln sind wir dann wieder weitergefahren. Und da kamen wir noch zufällig an einem lost place vorbei. Einem vermutlich ehemaligen Tempel, auf dem Kühe gegrast haben. Wir haben da ein bisschen Fotos gemacht und dann kamen noch 2 Kälber auf uns zu, das war schön!

Ich bin auch wieder zurück gefahren und wir haben dann eine Pause am Hostel gemacht, in der wir uns überlegt haben, wo wir morgen hin wollen, beziehungsweise wie wir Kambodscha bereisen wollen.
Wir haben uns entschieden morgen nach Siem Reap zu fahren, der Ort, von dem aus die Angkor Tempel angeschaut werden können.

Und dann sind wir nochmal mit dem Roller los, weil es hier auch so was in der Art, nur in kleiner gibt, es war ganz nett, altes Gemäuer und irgendwie schön angeordnet.
Auf dem Rückweg war ganz schön viel Verkehr auf der Straße, wir sind über die große Brücke über den mekong gefahren und haben da von dem “Leuchtturm”, der ein ehemaliger französischer wachturm ist, den Sonnenuntergang anschauen können. Der Turm hatte übrigens einfach nur steile Metallleitern reingebaut und es war tatsächlich ein ganz seltsames Gefühl, da hoch zu steigen. Höhenangst?

Zurück am Hostel haben wir uns dann Pommes bestellt und nochmal geplant, weil wir an Weihnachten gerne am Meer wären und da voraussichtlich buchen müssen und außerdem wollen wir bei einem meditationretreat mitmachen.
Abends waren wir dann noch bei einem französischen Restaurant essen, das war lecker, es gab eine Vegetarische Platte..
(Und wieder träumen wir von europäischem essen)
Jetzt geht es dann ins Bett, unser Bus geht morgen um 1.