Die nächtliche Bootfahrt

Wir würden aufgeteilt, je nach dem ob wir auf die große oder die kleine Insel mussten, wir konnten gleich in unser Boot steigen, die Rucksäcke wurden in die Mitte gelegt und wir setzten uns aussenrum. Es war stockdunkel. Und dann ging es los.
Vollgas. Das Boot raste übers Wasser und schlug immer wieder hart auf dem Wasser auf (wir dachten das Busfahren würde einer Achterbahnfahrt gleichen, doch was war dann das?)
Ich hab die Bootfahrt richtig genossen, manche hätten vielleicht Angst bekommen, auf dem „schwarzen“ Meer, der Mond die einzige Lichtquelle, eine kleine rote Leuchte hatte das Boot noch. Und vorallem das Tempo und wie die Wellen an die niedrigen Wände peitschten, so dass Mensch auch ein bisschen nass wurde.
Das Boot hat uns an den Strand gebracht, wo auch unser Hostel ist. Wir sind barfuß ins niedrige Wasser gestiegen und über weichen Sand zu unserem Hostel gelaufen (mit Umwegen). Angekommen sind wir an der Rezeption ungefähr 12 Stunden nachdem wir aufgebrochen sind heute morgen. Wir haben unser Zimmer gezeigt bekommen und sogar noch was zu essen bekommen. nach einer kalten Dusche ging’s dann ins wieder warme Bett, das wir von den Cameron Highlands gar nicht mehr gewohnt sind.

09 09 19

Aus der geplanten 1 stündigen Pause wurde 3stündiges warten. Laut unbekannten Quellen konnte der Bus, der uns abholen sollte nicht früher kommen, weil er kaputt gegangen ist und erst noch repariert werden musste. Die Zeit ging eigentlich relativ schnell vorbei, mit essen, lesen und Musik hören.
Der Bus kam dann irgendwann und fuhr mit uns nach Kuala besut, wo er um ca 19.30 ankam, nach 5,5 h Busfahrt.
Der Ausblick bestand aus unendlich vielen Ölpalmen und Dörfern, zerfallenen Häusern und Müll, und kn fern Dunkelheit sah Mensch immer mehr Lagerfeuer (wahrscheinlich in Müll zu verbrennen). Aber auch weite Felder und Felsen konnten wir sehen und Schwalben die über grauen Betonklötzen fliegen.
Als es so langsam dunkel wurde, sah ich das Sonnenlicht im grün des Dschungels verschwinden, was unfassbar schön aussah.
Als wir ankamen, mussten wir uns in Bücher eintragen und dann wurden wir wie beim Wandertag zum Steg geführt, wo unser Boot ablegen sollte.