Was für ein unglaublicher Tag!
Ich bin aufgewacht, relativ früh und hab mir Frühstück gemacht und gezeichnet.
Mittags bin ich dann mit Gin & Jean zum Mechaniker gefahren und von da aus bin ich dann Vegetarischen Restaurant gelaufen.
Auf dem Weg hab ich 2 Menschen aus dem homestay getroffen und dann einen 2nd Hand laden gefunden in dem ich mir dann den perfekten Pulli gekauft hab.
Auf dem Weg zum Essen hab ich Silva aus Frankreich getroffen, der auch in unserem homestay wohnt und hab ich ihm angeschlossen. Wir sind zu einer schönen Kathedrale gelaufen und dann zum Essen und danach noch zu einer Brücke.
Die Landschaft auf dem Land hier ist wunderschön! Und nachdem wir dann auch noch eine Frau (auch aus unserem homestay) getroffen haben sind wir auf Ihre Empfehlung hin noch zu einem kleinen See gelaufen. Durch das Dorf, wir haben einen betrunkenen mopedfahrer getroffen, dem die Kette irgendwie kaputt gegangen ist, ihm aber nicht wirklich helfen konnten.
Der See war dreckig aber toll, 2 Menschen haben ihn auf einem gummireifen überquert, andere Jugendliche trieben eine Herde von Kühen in Richtung Dorf und die Kühe machten durstig am See halt. Idylle pur.
Wir haben viel gelächelt und wurden von den Dorfbewohner*innen begrüßt und das ist so schön hier, nicht mal die Kinder haben Angst.
Auf dem Rückweg haben wir noch ein traditionelles Haus besichtigen können, ich hab es immer in der Mitte der Dörfer gesehen und vermute dass es so eine Art dorfhaus ist. Es ist auf Stelzen gebaut, hat ein Stroh bedecktes Dach, das ziemlich hoch ist und hat eine interessante Ausstrahlung weil es auf einem leeren Platz steht.
Dann haben wir noch eine Kunstgallerie angeschaut, die in einem homestay und Café war. Die Frau dort hat mit verschieden farbigen Reiskörnern Bilder gemacht.
Wir haben uns dann zu ein paar locals und 2 engländer*innen gesetzt und ich habe einen Orangensaft getrunken.
Nachdem wir uns dann von den Menschen dort verabschiedet haben, sind wir durch ein weiteres Dorf und durch einen Feldweg an ganz vielen Gemüsegärten vorbei gelaufen und dann hat ein Menschen mir Moped angehalten und gefragt ob wir hinten auf dem Anhänger mitfahren wollen. Das haben wir nicht abgelehnt und sind die nächsten 5 Kilometer wie Adlige auf einer Kutsche durch das nächste dort gefahren. Unser Fahrer war auch sehr stolz und hat selber mitgefilmt und alle anderen Dorfbewohner*innen laut gegrüßt.
Und wir wurden auch von allen Seiten angeschaut und uns hinter gewunken und zugerufen.
Ich hab vor lachen fast Bauchweh bekommen. Sehr komische Situation.
Die letzten 100 Meter sind wir dann ins homestay zurück gelaufen.
Später sind wir dann noch mit den Mopeds in die Stadt gefahren und waren Pizza essen.
Und dann haben wir wieder gemütlich rumgesessen, schöne Gespräche geführt, Musik gehört… ich war ziemlich Energie geladen und bin die Treppen rauf und runter gerannt, hab mich gedehnt und getanzt und geboxt.
Ich weiß nicht woher die ganze Energie kommt, aber ich weiß dass es wohl was mit meinem kuschelbedürfnis zu tun hat.
Ich war noch bis 3 wach, hab mich gut unterhalten und bin dann glücklich ein geschlafen.
Gegen 7 bin ich aufgewacht und hab ein bisschen gelesen, aufgestanden bin ich dann erst so gegen halb 11.