Abenteuerwege!

Wir haben früh gestartet. Waren gegen 10 „frühstücken“. Sowas gibts hier, so wie ich das erfahren habe, eher herzhaft. Ich hab dann halt einen Orangensaft getrunken. Die Kommunikation war ein bisschen mühselig.
Gegen halb 11 sind wir dann losgefahren, an ein paar „dairy farms“ vorbei, nach 6 Monaten mal wieder der Geruch von Gülle in der Nase. Fühlt sich ein bisschen an wie zuhause.
Dann ging es über Hügel entlang an Plantagen, Tee vermutlich und Bananen..
die Berge waren beeindruckend und die Kurven wurden nervig, weil Mensch hinter jeder einen kurvenschneidenen Laster vermuten musste.. es gab und gibt immer wieder Adrenalin Kicks, ausweichen in den Schotter Rand und laute Huper.
Die Bergdörfer sahen nicht so belebt aus, aber war interessant weil die Menschen auf den Feldern alle traditionelle Röcke anhatten. Sehr schöne bunte Muster, das ist echt schön.
Wir mussten dann einen Stausee überqueren, dazu haben wir ein paar Euro gezahlt und wurden mit einer kleinen Fähre rüber gebracht. Da haben wir dann auch einen anderen Backpacker getroffen.
Weiter ging’s dann wieder mit Kurven und Hügeln. Und wir haben irgendwann bei einem Café angehalten und dachten, wir könnten da vielleicht was zu essen bekommen, aber es war wieder schwierig und am Ende hat’s dann Pommes gegeben.
Auf der letzten Strecke haben wir einen wirklich sehr abenteuerlichen Abstecher gemacht. Unabsichtlich, lag wohl an maps.me. Wir fuhren einen Berg hoch, die Straße wurde immer schmäler und steiniger und zugewachsener. Ein Mensch mit Pferd kam uns entgegen und dann fuhren wir eben diesen immer steiler und immer unsympathischer werdenden weg hoch. Die Aussicht war schön und wir waren heilfroh, wieder betonierte Straße unter unseren Rädern zu haben.
Einmal machten wir noch Pause, mein po tat ganz schön weh vom vielen sitzen.. und es war sehr heiss heute.
Als wir dann Ankamen, würden wir im homestay herzlich begrüßt, Gin hatte schon gebucht.
Ich war abends nochmal Geld holen in der Stadt, und hatte Ausblick auf einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Es gab dann auch essen, das sehr lecker war und das wir zusammen mit dem anderen Backpacker, den wir auf dem Weg ja auch schon getroffen hatten, zu uns genommen haben. Nach ein bisschen lesen und Videos schauen ist es jetzt auch schon wieder Zeit zum schlafen. Auf dass es morgen auch so schön wird!