Das Leben ist schön!

Es ist nachts und ich lieg im Bett, habe mir gerade eben eine weitere Doku angeschaut, über alternatives Leben.
Und ich freu mich, ich freu mich auf die Zukunft, freu mich auf das Leben.
Noch vor ein paar Monaten hatte ich Angst davor, da haben mir die verschiedenen Möglichkeiten Angst gemacht. Weil mir von der Gesellschaft eingeredet wird ich müsste mich entscheiden und ich brauche was sicheres. Aber das nimmt mir meinen Spaß, die Freude und die Erfahrungen und Erlebnisse.
Es muss nicht immer alles gut gehen, und es muss nicht immer alles nach meiner Vorstellung laufen, ich bin offen für alles was kommt, ich weiß dass ich nur dieses eine leben habe, ich habe keine ahnung wie lange es sein wird, aber ich will es geniessen und das beste draus machen. Ich will gelebt haben und ganz ehrlich, das tu ich. Wenn ich morgen sterben würde, ich könnte sagen, ich habe gelebt. Ich war ehrlich und bin zufrieden.
Und auch wenn es so vieles trauriges und schlechtes auf dieser Erde gibt. Es gibt soo verdammt viel schönes.
Ich freu mich wieder aufs zurück kommen, auf meine Menschen, auf Lagerfeuer Nächte, auf die Natur und auf Projekte die ich unterstützen kann. Ich freu mich mit anpacken zu können und meine wünsche und Vorstellungen verwirklichen zu können. Denn wir können alles schaffen. Wir sind viele und wir können uns unterstützen und gemeinsam so stark sein.
Ich freu mich auf das leben. Ich freu mich aufs ausprobieren, aufs Eindrücke sammeln, Erfahrungen machen, aufs lernen, durch Fehler einfach so.
Das Leben ist schön!

Wandern auf den Nui Ba Hoa

Endlich war ich auf dem Nui Ba Hoa Berg, den hatte ich mir schon die ganze Zeit vorgenommen. Heute morgen bin ich erst wieder nicht so recht aus dem Bett gekommen, dann hab ich mich aber aufgerafft, mir ein oatmeal gemacht und dann hab ich irgendwann Jean getroffen. Wir haben dann ausgemacht, mit seinem motorbike zum „Fuße des Berges“ zu fahren und dann hoch zu laufen. Wir sind ein paar Minuten dort hingefahren, an dem Berg haben Menschen ziemlich viel rumgebaggert und es sah nicht sehr schön aus. Eher wie eine Müllhalde und Baustelle und oben noch ein bisschen unberührte Natur.
Wir haben den Weg erst nicht gefunden und im nach hinein bin ich mir sicher dass der Weg nicht existiert hat, wir sind nämlich durch die Steine hochgeklettert bis wir auf einen Weg gestoßen sind.
Dem sind wir dann gefolgt, es hat gut gerochen und wir haben Vögel gehört, Schmetterlinge und Libellen gesehen und wundervolle Blumen.
Wir haben dann einen vermutlich ehemaligen Bunker gefunden, in dem ein bisschen Feuerholz gelagert war. Und dann sind wir auch schon auf der Spitze angekommen, wo ein anderes Gebäude Stand hinter dem ein Hund uns entgegen rannte, was uns beide erstmal ziemlich erschreckte. Aber der Hund war friedlich und lief an uns vorbei.
Wir genossen die Aussicht und konnten leider nicht auf das Gebäude Klettern, weil das von lauter großen fliegenden Ameisen besetzt war.
Insgesamt waren wir um die 2,5 Stunden am wandern. Sind dann wieder zurück gefahren, waren essen und nachmittags und abends noch ein bisschen Hörbuch hören und kreativ sein.

Ausflug in den Supermarkt

Gestern Nachmittag haben wir einen Ausflug in den Supermarkt (Big C) gemacht. Das war die größte Attraktion des ganzen Tages. Morgens wollte ich nicht so recht aufstehen, eigentlich wollte ich nochmal wandern gehen.. aber naja. Mittags hatte das vegane Restaurant wieder offen, da haben wir Pho (Suppe) gegessen. Und dann Habe ich wieder bisschen gemalt. Beim einkaufen hab ich dann nochmal oatmeal gekauft, damit ich morgens eine Motivation hab aufzustehen.
Und abends nachdem wir nochmal essen waren, hab wir nochmal alle zusammen Kunst gemacht und ich hab noch mit Kesso aus Georgien telefoniert, das war schön! Ich hab mir im Bett dann noch ne Doku über eine solidarische Landwirtschaft angeschaut, ich will da auch irgendwann mal ein Teil von sein glaub ich.

Suchen und Kreativ sein

Der Abend gestern, der letzte Januar Abend, ist länger geworden als sonst. Wir endeten zu viert im meinem Bett und haben Kunst gemacht. Das hat Spaß gemacht, wir haben ein Blatt in die Mitte gelegt und jeder drauf losgemalt, nach 1,5 Minuten haben wir das Blatt dann umgedreht und weitergemalt.
Davor hatten wir interessante Diskussionen über sexismus, sex und feminismus. Wir waren noch essen, haben ein Vegetarisches Restaurant gesucht, das wir zwar nicht fanden aber haben zum Glück trotzdem noch was anderes gefunden. So hat sich unser 30 minütiger marsch gelohnt, es war eine sehr skurrile Situation.. eine mensch mit Kopfhörern im Ohr, laut mitsingend, ein Mensch betrunken und wie sich später herausstellte auf Kodein und der andere Mensch sehr konservativ eingestellt und das Gegenteil von unsicher.
Sehr interessant..
den restlichen Tag hab ich mit Kunst machen und kreativ sein verbracht. Hab auf dem Dach gechillt und Musik gehört und vormittags habe ich einen Spaziergang durch die Stadt gemacht, war auch am Meer und hab mich nach essen umgeschaut, wobei alles geschlossen hatte wegen der feiertage. Das war zum Glück der letzte Tag..
Ich hatte mir dann halt trockenes Baguette gekauft und zwei vermeintlich süße Teilchen, die sich dann aber als irgendwas mit Ei herausgestellt haben.. war aber okay.