Wenn ich traurig bin..

* mir sagen, dass es okay ist
* bewusst atmen
* aufschreiben was los ist
* Goa, Techno Musik hören
* mit bunten Farben malen
* meinen Körper zu musik bewegen
* meinen Körper spüren
* dokus über Alternative Lebensformen schauen
* mit Menschen schreiben, die ich mag
* essen und trinken nicht vergessen
* schlafen gehen und ausruhen

Bett, lesen und malen

Mittags waren Gin und ich zusammen essen und haben darüber geredet, wie wir weiter machen sollen. Haben nicht wirklich eine Lösung gefunden.
Nachdem ich im Bett lag, gelesen habe, eingeschlafen bin, mir kalt und dann wieder viel zu warm war, bin ich aufgestanden und hab mich an den Tisch gesetzt, um meine Gedanken aufzuschreiben. Das tat gut, und dann hab ich Musik gehört, die mich aufgebaut hat und gemalt. Maria kam auch und es war schön nicht alleine zu sein.
Als es schon dunkel war bin ich nochmal essen gegangen. Die Lichter haben sich in den Pfützen gespiegelt und es sah schön aus, aber so richtig konnte ich es nicht genießen, weil ich irgendwie so eine traurige Grundstimmung hab heute.
Das essen war lecker und ich bin froh dass ich dort hingegangen bin.
Ich les jetzt wahrscheinlich noch und schlafe und morgen früh werd ich sehen, wie es weiter geht.

Regen

Die Nacht war nicht so wirklich erholsam. Gegen 5 Uhr Frühstück kamen 2 betrunkene Menschen laut redend in den dorm und legten sich genau in das Bett über mir.
Ich hab dann trotzdem nochmal schlafen können und wollte dann um 9 das Hostel verlassen, allerdings regnete es ziemlich.
Also entschieden Maria und ich das alles auf morgen zu verschieben und zu hoffen, dass es dann besser ist.
Der Wetterbericht sagt für die ganze nächste Woche regen an.
Es ist spannend, was das mit meinen Gefühlen macht.
Der Regen, der graue Himmel. Ich denke daran, den ganzen Tag einfach im Bett zu bleiben, hab keine Lust mich um essen zu kümmern und finde keine passende Musik.
Ich Versuch mich nicht all zu sehr runterziehen zu lassen, was würde ich dafür geben, gerade meine Freund*innen bei mir zu haben und einen gemütlichen Tag mit kuscheln und Film schauen zu verbringen.
Ich hab interessante Bücher gefunden und lese, aber mein Kopf denkt..
ich mag regen, aber es ist auch so emotional, ich könnte weinen, aber will nicht alleine weinen.

Neue Menschen!

(17.02.20) Nach meinem frühstück war ich relativ motiviert, das mit dem moped zu machen und nach da nang zu fahren. Mein Helm war aber dann bei Gin und die im Hostel hatten keinen passenden zum ausleihen, also hab ich mich “dem Schicksal gefügt” und bin nicht gefahren.
Stattdessen hab ich im Sitzsack gelegen und gelesen, Podcast und Musik gehört.
Mittags sind Gin und ich zusammen essen gewesen und dann hab ich doch tatsächlich die hangout Funktion von couchsurfing nutzen können.
Ich hab maria kennengelernt, mit ihr hab ich mein Moped mal wieder bewegt, wir waren kurz am Meer, es war ziemlich bewölkt und windig, dann sind wir zurück, haben was gegessen und viel geredet und zusammen Kunst gemacht.
Als wir essen gingen, haben wir in einer Seitenstraße im Hinterhof fast eine schlägerei mitbekommen, sowas passiert hier wirklich selten, denn eigentlich ist die Kultur geprägt vom “Gesicht wahren”, also in der Öffentlichkeit immer freundlich und nett sein und nicht weinen oder schreien..
Maria fand die Idee mit dem geocachen im Nationalpark auch gut, und wir haben entschieden, das am nächsten Tag zu machen, ich hab mir auch überlegt ob ich dann in da nang bleiben will, um noch eine andere Stadt zu sehen.
Am Abend waren wir dann noch mit ein paar anderen Menschen aus dem Hostel auf dem nachtmarkt und in einer Bar.
War ganz nett, vorallem einfach mal wieder unter Menschen zu sein. Ich hab eine getroffen, die in jacks cat cafe arbeitet, und das war sehr schön, außerdem waren wir alle aus anderen Ländern, Belgien, österreich, Schweiz, Südafrika, Frankreich, das war spannend.
Gegen 1 war ich im Bett, nachdem ich dann alleine etwas früher zurück zum Hostel gelaufen bin.

Langsamer, ruhiger tag

16.02.20
Ich war nach dem Frühstück eben in dem besagten Museum mit den tollen Fotografien.
Auf dem Weg dort hin, hat mich ein Mensch im Boot gefragt, ob ich mal eben das tau fangen kann, das hab ich natürlich sehr gerne gemacht und das Boot in Richtung Land gezogen.
Nachdem ich dann eine Weile im Museum verbracht hab, hab ich mich langsam auf die Suche nach einem neuen Buch gemacht.
Ich in über eine Brücke gelaufen, auf der ich dann Sticker von Captain Gips, einem Rapper aus Hamburg entdeckt hab! Ich hab mich sooo gefreut! Er war wohl vor ein paar Wochen selbst hier.
Ein Buch hab ich dann im Buch Exchange gefunden, getauscht und den halben Preis gezahlt.
Mein Tagebuch ist schon wieder fast voll, aber ich find kein neues.. mal sehen.
Ich war dann nachmittags Nudeln essen in einem ruhigen Vegetarischen Restaurant, wo ich dann noch eine Weile sass.
Abends bin ich dann mit zwei Mädels aus meinem Zimmer essen gegangen, das war schön!
Leider sie heute schon wieder weg.
Ich hab dann noch Doku geschaut und bin dann nach einem Podcast eingeschlafen.

Über: Identität, Tradition und das Leben

Gestern wurde mir ein Museum empfohlen, da bin ich heute Mittag hin.
Es heißt precious heritage Museum, und ist eine Fotoausstellung über ethnische Kulturen in Vietnam.
Es gibt unfassbar viele, und ich muss zugeben, dass ich mir nicht zu Allen was durchgelesen hab.
Faszinierende Fotos, Porträts von älteren Menschen, wunderschön authentisch. Die Farben strahlend und berührend. Ich hab fast zu weinen angefangen, es ist soo schön, was Fotografie alles kann.
Rehahn ist berühmt und sicherlich kennen einige Fotos von ihm, die zum Beispiel Covers von Zeitschriften, wie national geogragic oder so waren.

Das Museum hat mich viel zum nachdenken angeregt, über Kultur, Ethnien, Traditionen, Kleidung, Identität.
Als ich letztens die kurze Geschichte der Menschheit gelesen habe, hab ich schon begriffen, dass ich einfach akzeptieren muss, wie sich die Menschheit entwickelt hat. Alles ist einfach passiert, und ich kann es im Prinzip nicht mit gut oder schlecht bewerten.
Es war einfach wichtig, damit sich die Welt so entwickeln konnte, wie sie jetzt ist.
Und den jetzt Zustand können wir nun mal nicht ändern, sondern müssen ihn akzeptieren. Dann können wir uns damit beschäftigen in welche Richtung die Zukunft geht. Das können wir nämlich sehr wohl beeinflussen.
Auch wenn es mir nicht leicht fällt zu akzeptieren, dass es 1933 Menschen gab, die eine rechte Regierung unterstützen, und jetzt zu zu sehen, dass es wieder Menschen gibt, die Rechte Regierungen wählen, dass viele Menschen sterben mussten, dass immer noch so viel Ungerechtigkeit auf der Welt ist, Hunger, Gewalt, Krieg..
ich muss Geduld haben, von heute auf morgen kann sich nicht ein ganzes System ändern.
Aber kleine Sachen können sich ändern. Ich kann lernen mich um mich selbst zu kümmern und mich als einen liebenswerten Menschen anzusehen und dann hab ich wenigstens in mir schon mal ein kleines bisschen Frieden geschaffen.
Ich kann mit einem Lächeln durch die Straßen laufen und bekomme lächelnde Gesichter zusehen. Das bringt mich wiederum zum Lächeln..

außerdem macht es sehr viel Spaß Menschen zu unterstützen, die schöne Sachen machen. Zum Beispiel gutes veganes essen kochen, schöne Klamotten weben, beeindruckende Bilder malen, Bambus Strohhalme zu fertigen.. da lass ich doch gerne mein Geld, als Anerkennung und Unterstützung.
Weil Geld abschaffen, das kann ich nicht.
Ich werde akzeptieren müssen, dass es momentan das Mittel ist, um Handel zu treiben. Umso schöner finde ich es, wenn ich dann direkt Menschen treffe, mit denen ich tauschen kann, anstatt sie mit Geld zu bezahlen.

Kleidung zum Beispiel. Ich habe gerade in der Ausstellung gemerkt, wie wichtig Kleidung ist.
Damit können wir uns nämlich identifizieren und zuordnen zu verschiedenen Gruppen. Jede dieser ethnischen Gruppen hat eine bestimmte traditionelle Kleidung. Die Stellen Sie selber her, ein Handwerk, das junge Mädchen lernen und dann später ihren Töchtern weitergeben. Mir hat vorallem gefallen, wie sie die Kleidung herstellen, nämlich aus naturmaterialien. Hanf, den sie selber verarbeiten, weben, färben und dann bunte Kleidungsstücke draus zaubern. Es dauert seine Zeit, das ist die Verbindung zur Natur, der Kreislauf. Es ist schön, die Zeit zu haben und das Bewusstsein, was alles dahinter steckt.
Das können sich wenige von uns in der westlichen Kultur vorstellen, wie ihre Jeans oder das Shirt gemacht wurde..
Jedenfalls können wir Menschen uns mit Kleidung abgrenzen, und zu bestimmten Gruppen zugehörig fühlen. Traditionelle Kleidung, schuluniformen, und auch mit Markenklamotten oder 2nd Hand Kleidung, mit Aufnähern und kunterbunt.
Es ist nicht schlecht sich mit Kleidung zu identifizieren, es ist einfach etwas menschliches. Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass eben noch viel viel mehr hinter dem Menschen steckt, als das was wir an der Kleidung ablesen können.

Wir sind nämlich alle Angehörige des Homo Sapiens und haben alle rotes Blut und ähnliche Bedürfnisse.
Es ist so interessant, was ich über die südostasiatischen Länder dachte bevor ich sie besucht habe.
Aber ja, hier ist auch der Konsumimus angekommen, hier gibt es auch Smartphones, mit denen wir uns über die ganze Welt verbinden können, hier gibt es besseres wlan als in Deutschland und hier gibt es auch billige Kleidung, die so billig scheint, dass sie in Straßengräben weggeschmissen wird.
Hier landet der Müll an Stränden und im Inland, von viel zu viel Plastik und alle anderen vorstellbaren Materialien.
Schade nur, dass die Bildung hier noch nicht so viel zählt, und es über Umweltschutz und fairere Lebensstile zu wenig Aufklärung gibt.
Aber das lässt sich ja zum Glück ändern, wir können was bewegen, das ist schön.

Manchmal bin ich überfordert, weil ich so viele Möglichkeiten habe.
Ich bin weiß, gebildet, mit einem deutschen Pass previlegiert, habe eine wundervolle Familie, bin eine selbstbewusste Frau.
Ich muss nicht mehr einen Beruf lernen, um meine Familie und mich ernähren zu können, ich bin als Kind nicht mehr die Kranken und rentenversicherung meiner Eltern, ich muss nicht mehr mit einem Mann verheiratet werden, den ich gar nicht liebe.
Ich kann lieben wen ich will, ich kann zusammen sein mit wem ich will, ich kann ein Leben führen wie ich will. Weil meine Familie nicht von mir abhängig ist.
Und weil ich nicht an den Gott glaube, der mir vorschreibt ein Leben in einer Ehe mit Kindern zu führen.
Ich weiß, dass ich nur dieses eine leben habe und ich es leben will.
Der Sinn des Lebens, vielleicht gibt es keinen, aber das weiß keiner.
Wir alle können es anders definieren, was wir unter leben verstehen.
Ich denke nur, dass ich das beste draus machen will, dass ich alle Tätigkeiten die ich mache, mit Freude und Erfüllung machen will.
Ich weiß, dass das Leben endlich ist, und dass ich immer sterben könnte. Ich habe keine Angst davor, weil ich weiß, dass ich gelebt habe, dass ich ein Leben voller wunderschöner, trauriger, lehrreicher und unglaublicher Momente hatte, für die ich dankbar bin.
Ich weiß, dass ich nicht weiß, was genau ich glauben soll und was nicht, und dass ich es genießen will wenn ich glücklich bin. Es ist auch okay, wenn ich es nicht bin. Es ist ein auf und ab und ein endloses Lernen und das ist gut so.
Ich freu mich, auf alles was ich in Zukunft erfahren werde, vorallem freue ich mich momentan aufs zurückkommen.
Ich freu mich auf meine freunde, meine Familie, all die Menschen, die mir so wichtig sind und mich auf meinem ganz persönlichen Lebensweg begleiten.

Musik und Menschen treffen

Ich muss das hier gerade echt genießen mit dem Frühstück, auch wenn es Geld kostet. Aber es ist lecker, wenn auch nicht 100% vegan, aber ich werde es vermissen, wenn wir wieder wo anders sind.
(15.02.20) ich war Frühstücken, hab das Buch gelesen, hab mich mittags dann mit Gin getroffen, gin will noch etwas länger bleiben, ich hab dann entschieden dass ich mir ein Fahrrad leihe und ein bisschen weg fahre. Ich hab Schwierigkeiten den Roller zu nutzen, wenn ich alleine bin, ich weiß nicht, wahrscheinlich hab ich Angst dass er zusammenbricht. Mit dem Rad bin ich an den Strand gefahren, hab zwar meine badesachen nicht dabei gehabt, aber bin dann trotzdem in Unterwäsche ins Meer. Das war schön, die Wellen waren riesig, ich hab gespielt mit ihnen, und das Wasser um mich genossen. Da ich kein Handtuch hatte hab ich versucht in der Sonne zu trockenen, ich lag auf einer liege und las. Ich hab auch Podcasts gehört und versucht zu meditieren aber ich bin eingeknickt.
Ich hab mir dann eine Kokosnuss bestellt, die war erfrischend und ich hab mich mit einer Frau, die Souvenirs verkauft hat unterhalten, die fand es sehr faszinierend wie jung ich bin.
Als ich halbwegs trocken war, bin ich rüber zum Fischermans gefahren und hab da dann ein Sandwich gegessen. So langsam wurde es abend, ich bin dann bei Sonnenuntergang an den Reisfeldern vorbei gefahren, über denen ein orangeroter Ball stand, das war wunderschön!
Zurück hab ich erstmal geduscht und 2 neue Mitbewohnerinnen kennengelernt, ich hab dann den Fänger im Roggen fertig gelesen und weiß nicht so recht was ich davon halten soll.
Irgendwann im Laufe des Abends sind Gin und ich dann noch zu einer Party im Serendipity, die Musik war ganz gut und wir haben dort noch was gegessen und Menschen kennengelernt. Gegen 1 war ich im Bett.

Zu viel gelaufen

(13.2.20)Gestern hab ich meinen Tag mit Frühstück bei einer Bäckerei gestartet.. das war lecker! Endlich mal wieder süß gefrühstückt, mit Croissant und apfeltasche und matchabrötchen. Dazu gabs maracujasaft.
Den Vormittag über war ich dann nochmal in der Altstadt unterwegs, es war nicht soo viel los, ich hab Kunstgalerien abgeschaut und war in ein paar Souvenirläden drin. In einem hab ich mir nochmal bambusstrohhalme gekauft, weil wir in letzter Zeit wieder ganz schön viele auf Plastik serviert bekamen.
Mittags waren Gin und ich dann nochmal zusammen im katzencafe. Wir haben dort die veganen burger gegessen, auf die wir uns schön länger gefreut hatten.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen geocache gefunden, bei einem ganz netten chinesischen Tempel.
Gin hat mich auf dem Moped mitgenommen, ich bin dann am Nachmittag nochmal in der Stadt gewesen, hab mich an das Flussufer gesetzt und ein bisschen gezeichnet. Eine Zeichnung hab ich zwei Fischern geschenkt, die sie bewundert haben.
Dann bin ich noch eine Runde um die Stadt gelaufen, über Märkte die gerade aufgebaut wurden, durch Gassen, in denen sonst keiner war, an einer Brücke vorbei, die voll von Touristen war, dann hab ich noch Briefmarken gefunden und mich auf den Rückweg gemacht.
Ich hatte mir meine Oberschenkel wieder aufgerieben beim laufen, das tut weh.. dafür muss ich wohl ne Lösung finden. Zurück hab ich dann weiter gelesen und dann sind Gin und ich zu the fisherman’s gefahren. Ein veganes Restaurant am Strand. Es war lecker und endlich mal wieder abwechslungsreich und gesund. Salat mit Mais, Paprika, Tomate, Gurke, Avocado, Kräutern..
Im Dunkeln sind wir zurückgefahren und dann hab ich mich zum zeichnen in die Lobby gesetzt, wo ich aber nicht lange bleib, weil mich die Mücken vertrieben.

Geocaching Tag

(14.2.20)ich bin heute etwas früher als die letzten Tage aufgestanden, Ich wusste wohin ich gehen kann um leckeres Frühstück zu bekommen.
In der Bäckerei hab ich dann gelesen und gegessen und dann gegen halb 12 sind Gin und ich zusammen zum billigen veganen Restaurant.
Nachdem wir dort gegessen haben, hat Gin dann einen Termin im tattoostudio gehabt. Währenddessen hab ich dann noch eine geocaching Runde gemacht und war erfolgreich. Der erste war in einem Restaurant, wo ich dann ein bisschen geblieben bin und wo ich einen Kuchen gegessen habe. Der zweite war in einem anderen guesthouse, Café, wo ich dann auch nochmal was getrunken hab. Ich hab ein bisschen gezeichnet und bin dann wieder über die Reisfelder zurück gelaufen. Diesmal den Weg, wenn es noch hell ist.
Zurück hab ich gelesen und drück mich ein bisschen davor wieder zum Essen los zu müssen. Mal schauen, was ich da heute noch so finde. Eigentlich gibts auch Party, aber irgendwie bin ich da grad nicht so in Stimmung.
Vielleicht wird’s ein weiterer Abend am handy, Film schauen oder so.
Ich fühl mich hier teilweise wie im Urlaub, so viele Touris und die Landschaft, die Nähe zum Meer, die ganzen Schneidereien, die Dir irgendwas schneidern wollen..
Ich genieße das Gefühl gerade, aber freu mich auch schon wieder aufs weiterreisen um neues zu erkunden.

Ich war dann abends noch mit einer aus meinem Zimmer und 2 anderen auf dem nightmarket, da hab ich eine Reisblatt“Pizza“ gegessen und mit den anderen ein bisschen gequatscht.

Katzen, Felder, See, Insel und Meer

Heute ist Gin in ein anderes Hostel umgezogen, wir brauchen beide ein bisschen Abstand voneinander.
Ich hab zum Essen dann ein billiges veganes Restaurant in der Innenstadt gefunden, in diesen Restaurants läuft immer der gleiche Fernsehsender, das ist interessant.
Nachdem ich dann noch neue mundschutz Dinger bei der Apotheke gekauft hab und einen neuen Ladestecker, sind Gin und ich zusammen ins Krankenhaus gefahren, weil Gin da nochmal was abchecken lassen wollte.
Das Krankenhaus war leer, die Schwester am Empfang eher unfreundlich und hat 5x gefragt wo wir herkommen und wo wir uns aufgehalten haben.. Fieber gemessen wurde auch, auf altmodische Art.
Vom Krankenhaus bin ich dann zu JACKS CAT Café Gelaufen, da arbeitet die frau, die wir gestern getroffen haben.
Ich hab viele Katzen gestreichelt und fotografiert, hab ein bisschen Eintritt gezahlt und was gespendet, und einen Mangosaft bekommen.
Gegen 3 bin ich dann Richtung Meer gelaufen, durch Reisfelder, an einem See vorbei, auf eine Insel, auf der Gemüse angebaut wird, über eine Brücke, zum Strand, der voller Menschen war.
Es war toll das Meer wieder zu sehen und ich hab dann ein Restaurant gesucht, wo ich einen geocache finden konnte und einen Orangensaft getrunken hab.
Nachdem ich dann noch ein veganes Restaurant gefunden habe, wo ich morgen unbedingt hin will, hab ich mich auf den Rückweg gemacht, so langsam wurde es dunkel und mein Akku neigte sich auch dem Ende zu.
Aber ich hab’s geschafft, als es dunkel wurde bin ich gerade wieder in die Stadt rein gelaufen, durch ein paar kleine Gässchen geirrt und dann hab ich noch ein Restaurant gefunden wo ich vegane Pho essen konnte.
Die Pause tat gut, ich hab mir nämlich in den insgesamt 14 km eine Blase gelaufen und ich muss wohl enge Hosen tragen, weil meine Oberschenkel sonst so aneinander reiben.
Im Hostel hab ich mich geduscht und ausgeruht, den Fänger im Roggen angefangen zu lesen und werd wohl etwas früher schlafen gehen heute.