Bergpässe nach A Luoi

Morgens hat es geregnet, ich hab gefrühstückt und dann das Buch “das Jahr, das zwei Sekunden bräuchte” fertig gelesen.
Meine Schuhe vermiss ich seit gestern und sie sind leider nicht mehr aufgetaucht. Zum Glück waren’s nur die halb kaputten chucks, aber irgendwie ist es trotzdem ärgerlich, vorallem wenn sie nicht weiter verwendet werden.. ich hoffe dass die wenigstens wer gebrauchen kann.
Komisch, dass ich schon wieder was verloren hab. Normalerweise passiert mir so was nicht so oft.

Mittags Waren wir nochmal westlich essen, es gab leckeren Sandwich. Und dann sind wir nochmal zu einem Mechaniker, weil wir zum dritten Mal einfach so auf der Straße angesprochen wurden, dass irgendwas mit den Mopeds nichts stimmt. Vielleicht wollten die uns nur abziehen, aber wir wollten es trotzdem von einem anderen menchaniker abchecken lassen.
Der hat dann irgendwie nur eine Schraube festgedreht oder so, und das hat mich dann beruhigt.
Die nächsten 80km sind wir dann durch die Berge gefahren. Steile Pässe, enge Straßen, viele Bäume, grün in allen Variationen, Sonnenstrahlen, Brücken unter denen schmale Bäche plätscherten, in denen Kinder spielten oder gewaschen wurde.
Es war atemberaubend schön!
Dann sind wir in einem guesthouse in A Luoi angekommen und haben auch gleich veganes essen gefunden. Wir wurden von Menschen mit Behinderung bedient.
Es ist krass wie die Zahl der Menschen mit Behinderung hier höher ist, was der Krieg so alles gemacht hat..
Der Tag ging schnell vorbei und morgen geht es auch wieder weiter, weiter in die Berge, in Richtung Norden.