Katzen, Felder, See, Insel und Meer

Heute ist Gin in ein anderes Hostel umgezogen, wir brauchen beide ein bisschen Abstand voneinander.
Ich hab zum Essen dann ein billiges veganes Restaurant in der Innenstadt gefunden, in diesen Restaurants läuft immer der gleiche Fernsehsender, das ist interessant.
Nachdem ich dann noch neue mundschutz Dinger bei der Apotheke gekauft hab und einen neuen Ladestecker, sind Gin und ich zusammen ins Krankenhaus gefahren, weil Gin da nochmal was abchecken lassen wollte.
Das Krankenhaus war leer, die Schwester am Empfang eher unfreundlich und hat 5x gefragt wo wir herkommen und wo wir uns aufgehalten haben.. Fieber gemessen wurde auch, auf altmodische Art.
Vom Krankenhaus bin ich dann zu JACKS CAT Café Gelaufen, da arbeitet die frau, die wir gestern getroffen haben.
Ich hab viele Katzen gestreichelt und fotografiert, hab ein bisschen Eintritt gezahlt und was gespendet, und einen Mangosaft bekommen.
Gegen 3 bin ich dann Richtung Meer gelaufen, durch Reisfelder, an einem See vorbei, auf eine Insel, auf der Gemüse angebaut wird, über eine Brücke, zum Strand, der voller Menschen war.
Es war toll das Meer wieder zu sehen und ich hab dann ein Restaurant gesucht, wo ich einen geocache finden konnte und einen Orangensaft getrunken hab.
Nachdem ich dann noch ein veganes Restaurant gefunden habe, wo ich morgen unbedingt hin will, hab ich mich auf den Rückweg gemacht, so langsam wurde es dunkel und mein Akku neigte sich auch dem Ende zu.
Aber ich hab’s geschafft, als es dunkel wurde bin ich gerade wieder in die Stadt rein gelaufen, durch ein paar kleine Gässchen geirrt und dann hab ich noch ein Restaurant gefunden wo ich vegane Pho essen konnte.
Die Pause tat gut, ich hab mir nämlich in den insgesamt 14 km eine Blase gelaufen und ich muss wohl enge Hosen tragen, weil meine Oberschenkel sonst so aneinander reiben.
Im Hostel hab ich mich geduscht und ausgeruht, den Fänger im Roggen angefangen zu lesen und werd wohl etwas früher schlafen gehen heute.

Nach Hoi An

Wir sind gestern gegen 12 losgefahren, nachdem wir noch Frühstück bei der guesthouse Besitzerin bekommen hatten. Wir hatten uns nicht wirklich was erhofft, aber dann gab es warmen Reis mit Gemüse, Bohnen und Karotten! Nicht nur grünzeug!
Wir sind dann ohne essenspausen, aber mit einigen fotopausen nach Hoi An gefahren.
Es ging erst durch wunderschöne Landschaft, Berge, reißende Flüsse, urige Dörfer, und Reisfelder und dann kamen wir auf eine große Straße wo wieder ziemlich viel los war. Trotzdem war es lange nicht so schwer nach Hoi an reinzukommen, wie in andere Städte hier.
Hoi An ist am Fluss, erinnert mich ein bisschen an Venedig oder kopenhagen, es ist touristisch einiges los, aber es ist einige echt nette Altstadt.
Als wir ankamen, war es halb 4 oder so, waren dann gleich Vegetarisch essen, es gibt wieder sooo viel Auswahl, und wir haben eine Frau kennengelernt, die in einem katzen Café arbeiten wird. Und wir haben silva, den Franzosen aus dem homesweethomestay dort getroffen.
Danach ging’s zurück ins Hostel, wo wir Hannes getroffen haben, ich war nachmittags dann ein bisschen in der Altstadt unterwegs, überall bunt, gelbe Wände, alte Häuser, Geschäfte mit Leder und Seidenwaren und dann am Fluss, geschmückte Boote, auf denen Touren angeboten werden.
Ich wurde fotografiert, von irgendwelchen Tourist und hab die dann gefragt ob sie mir die Fotos auch schicken können. Als ich weiterlief wollte mir ein Mensch irgendeine Süßigkeit verkaufen, ich hatte nicht genug Geld hab es aber trotzdem bekommen, war ganz gut, aber nicht soo besonders.
Zurück sind wir dann zu 3 essen gegangen, burger und Pizza, war nett und wir haben Nir getroffen!
Vietnam ist klein ;D
Abends sollte dann noch eine neon Party sein, da sind wir hingelaufen, hat sich aber nicht so gelohnt, nur ein bisschen angemalt haben wir uns und lustig war es schon auch.