Stolpersteine auf dem Weg nach Quy Nhon

Der Tag gestern (30.1) war schon wieder so krass..
ich bin um 4 Uhr morgens aufgewacht und hab mich sehr wach und motiviert gefühlt, ich hab dann einfach eine Bewerbung geschrieben und bin dann nochmal schlafen gegangen.
Um halb 9 bin ich dann wirklich aufgestanden, hab gemalt, oatmeal mir Mango gegessen, Tee getrunken und patches genäht.
Gegen 11 waren die anderen dann auch so weit und wir sind zum Mechaniker aufgebrochen. Erstmal gar nicht so einfach Penguin (Gins Moped) anzubekommen. Ich hab es dann am Ende mit dem kickstart geschafft, und auch hier sind die Menschen voreingenommen gegenüber Frauen und Männer rollen.. ich glaube der Typ war sehr erstaunt, dass eine weiblich gelesene Person sowas hinbekommt, wenn er es nicht mal schafft. Pff.
Die Mopeds haben wir dann beim Mechaniker gelassen und waren währenddessen essen. Es gab wieder Schwierigkeiten uns zu verständigen aber irgendwie kam dann eine Frau, die englisch konnte und wir haben Reisnudeln mit Sojasoße gegessen und eine Art Knäckebrot.
Danach war der Mechaniker immer noch nicht fertig und wir sind nochmal ins Schreibwarengeschäft wo Gin fündig geworden ist und auch ich noch einen neuen Stift gekauft hab.
Dann haben wir 2 Menschen getroffen, die auch zum Mechaniker mussten, die haben wir dann gleich mitgenommen.
Und dann hat es angefangen zu regnen und wir waren startbereit. Wir sind trotz regen gefahren, weil es für uns keine Möglichkeit war in diesem Ort zu bleiben.
Es war teilweise ziemlich unangenehm mit dem Fahrtwind und dem Regen im Gesicht, aber das war das mindeste Problem. Penguin machte nämlich dann nach 60km wieder Probleme und ging ständig aus. Also mussten wir 30km vor dem Ziel nach einer anderen Lösung suchen. Diese war: einen Bus finden, der penguin und Gin mitnimmt. Nachdem Gin sich beruhigt hatte und dann mit voller Energie versuchte Busse und LKWs anzuhalten drehte doch tatsächlich einer der Busse um und war bereit die beiden mit zu nehmen!
Jean und Ich sind noch weiter durch den Regen gefahren, der seitenstreifen rettete mich wieder vor einem überholenden Bus und so langsam wurde es auch dunkel.
Gegen 6 kamen wir an, es war dunkel und alles war nass. Das Hostel ist super, heiße Dusche, alles riecht gut und es gibt gemütliche Betten und sowieso sind sie nett da. Außerdem ist gleich nebenan ein veganes Restaurant in dem wir gestern Abend dann auch fett gegessen haben.
Nachdem ich den neuen Stift dann ausprobiert habe und telefonieren war, bin ich dann auch ins Bett gegangen.
What a day!
What a month!
What a year!