Dunkelblau und aprikosenorange

Ein weiterer Tag vergeht. Wir sind immer noch in Mui ne, im gleichen Hostel, alles gleich. So wirklich viel passiert nicht, äußerlich zumindest.
Innerlich verändert sich viel in mir. Ich bin wohl kurz davor mir einen Rückflug für April zu buchen. Ich freu mich auf Deutschland und doch habe ich auch ein bisschen Angst, dass ich wieder zurück in alte muster falle. Ich habe so viel gelernt in den letzten Monaten und deswegen hab ich mir das jetzt mal aufgeschrieben, um mir das dann anschauen zu können, wenn ich zurück bin. Ich fange schon ein bisschen an zu planen und das gibt mir Sicherheit. Eines der Dinge, die ich gelernt und vorallem verinnerlicht habe: es gibt kein frei oder sicher, schwarz oder weiß, gut oder böse.
Ich habe heute wieder gefrühstückt, gemalt und gelesen und Podcasts gehört, war mittag essen, hab genug getrunken und viel an die Menschen gedacht, die ich vermisse.
Ich Merke, dass ich sehr sehr dankbar bin, für alles, was passiert. Ich will jede Sekunde wertschätzen und genießen. Ich bin hier. ich weiß, dass was fehlt. Und ich weiß, dass ich alle Zeit der Welt habe um es zu füllen, denn ich bin nicht perfekt und muss es nicht sein.