Gegen halb neun bin ich aufgewacht, hab aber keinen Sinn gesehen aufzustehen. Ich freu mich echt schon wieder auf die Natur, dann seh ich wieder einen Sinn aufzustehen, ohne das Gin wach ist.
Um 11 sind wir dann aufgestanden und Gin ging’s gar nicht gut, depressive Phase.
Wir haben um 12 ausgecheckt, gezahlt und dann sind wir mit den Mopeds zum Vegetarischen Restaurant gefahren.
Ich bin erstmal mitten in der Kreuzung stehen geblieben, weil ich mich verschalten habe. Vor einem Jahr hätte ich mir das noch übel genommen, aber diesmal war ich ganz gelassen und hab mich dann aus der Kreuzung entfernt.
Das essen war wieder gut, für mich gabs Reis mit wirklich erschreckend echt aussehenden Fleischersatz.
Nach dem Essen wollten wir dann eigentlich noch unsere Lichter und meine Bremse checken lassen, aber der eine Mechaniker bei dem wir vorbeikamen, repariert keine Lichter und hat nur schnell meine bremse kostenlos festgestellt.
Dann ging es 65 km Richtung Osten, nach Bien Hoa, circa 20km nördlich von HCMC.
Als wir die Straßen lang fuhren, haben wir die Nähe zur Millionenstadt gespürt, der Verkehr war echt krass.
Die Luft war auch dementsprechend verschmutzt und ich hab leichte Kopfschmerzen bekommen, in einer trinkpause haben wir unseren Mund Schutz aufgesetzt.
Die Straßen sind relativ sauber, anscheinend gibt es ein Müllentsorgungssystem. Ab und zu liegen Schuhe auf der Straße oder Mützen. Und ich habe einen überfahrenden hahn gesehen..
Endlich angekommen in der Stadt sind wir um halb 4, sind ungefähr 2 Stunden gefahren.
Das Hotel hatte gin gestern gebucht und wir konnten dort auch die Mopeds abstellen.
Dann haben wir uns im Bett ausgeruht und waren noch Abend essen, bei einem weiteren Vegetarischen Restaurant, das auch auf der Karte eingezeichnet war.
Die Kommunikation war wieder etwas schwierig aber wir haben einen englisch sprechenden Menschen getroffen, der uns beim übersetzen geholfen hat.
Auf dem Rückweg haben wir Kekse für morgen zum Frühstück gekauft, was anderes haben wir nicht gefunden.
Morgen haben wir um die 100 km vor uns und kommen dann hoffentlich endlich an der Küste an, wo die Straßen hoffentlich leerer sind.