Hohe Häuser

Ich lief in die Richtung, wo die vielen Hochhäuser stehen. Auf der Straße sah ich immer wieder plattgefahrene Ratten, zwischen dem restlichen Müll.
Die Hochhäuser waren beeindruckend, so riesig wenn ich direkt unter ihnen stand. Und außerdem so perfekt. Ich hab viele Fotos gemacht, weil das Licht so schön war und ich einige beeindruckende Szenen wahrgenommen hab.
Die perfekten, verglasten, riesigen Häusern die in den Himmel hochragen. Unten der ganze Müll, Graffiti, Menschen die auf der Straße sitzen und betteln.
Menschen, die Taschen mit sich tragen auf denen „eat well, laugh often, love much“ drauf steht.
Ich würde so gerne ganz da hoch, auf die oberste spitze, um alles von oben zu sehen. Das muss krass sein.
In einem Hochhaus wurden Tickets verkauft, vermutlich um da hoch zufahren, das muss teuer sein.
Mir kam die Idee als Fensterputzerin zu arbeiten, dann hab ich die Höhe und das klettern und zufälligerweise mag ich putzen auch. Aber da arbeite ich ja dann wieder für große Konzerne und lass mich von denen schlecht bezahlen oder?
Ich war übrigens bei meinem Stadtrundgang auch am Fluss, hab einen geocache gefunden und bin dann zurück zum Hostel gelaufen. Auf dem Weg hab ich in einem Park halt gemacht und mich auf einer Bank ausgeruht. Da hat mich ein Kind angesprochen und gefragt ob ich mit ihm englisch sprechen will, als Übung. Es geht nicht in die Schule sondern bringt sich englisch durch Videos im Internet bei und indem er im Park mit Menschen redet. Cool echt!

Die Motivation steigt

Um halb 12 bin ich aufgestanden, halbwegs motiviert, hab erst mal ein bisschen nimm Buch gelesen und dann war auch Gin wach und wir wollten dann was essen gehen und dann wollte sich Gin die Haare färben lassen.
Das mit dem Essen ist wirklich nicht leicht. Wenn wir was Vegetarisches finden ist es meistens sehr teuer, keine ahnung wie die anderen das machen. Am Ende haben wir aber ein vom Preis her ganz passables Restaurant gefunden. Es hieß mandala und war in einer Straße, die von hohen, alten Bäumen gesäumt wurde, das tat gut, große grüne Bäume!
Das essen war auch lecker, es war ruhig dadrinnen, wir konnten etwas Kraft tanken und dann sind wir zurück zum Friseur gelaufen.
Während Gin Sich die Haare färben lassen hat, hab ich mich obwohl es mich zurück ins Hostel gezogen hat, dazu entschieden die Stadt zu erkunden.
Mit Musik in den Ohren geht alles!