Vietnam, Ho-Chi-Minh-City đŸ‡»đŸ‡ł

30.12.19
Ich bin schon gegen 8 aufgewacht und hab ein bisschen Yoga gemacht und dan gefrĂŒhstĂŒckt, es gab wieder die leckere Smoothie Bowl.
Um 10 sollte eigentlich der Bus kommen, dakota hatte sich entschieden mitzukommen, nachdem ihm jemensch erzÀhlt hatte, er könne auch einfach so ohne Visum einreisen.
Der Bus kam um 11 und fuhr noch eine Weile quer durch Kampot und dann ging es Richtung Grenze.
An der Grenze sollten wir dem Busfahrer alle unsere PĂ€sse geben, damit es schneller geht mit den visa.
Dakota hat herausgefunden, dass er mit kanadischem Pass doch keine 15 Tage Visum freie Einreise bekommt, er musste zurĂŒck.
FĂŒr Gin und mich ging es dann trotzdem weiter. Wir mussten nach der Kambodischen Grenze aus dem Bus aussteigen und an der vietnamesischen Grenze unsere RucksĂ€cke durchleuchten lassen und dann haben wir dort eine Weile auf die Stempel gewartet.
Lustigerweise haben sie da nur mit kugelschreiber das ausreisedatum rein geschrieben.
Dann sind wir auf vietnamesischer Seite in einem Bus eingestiegen, haben uns zu viert auf die RĂŒckbank gequetscht und waren dann in einigen Minuten in Ho TiĂȘn. Der Ort, von dem aus wir einen Bus nach Hoi an nehmen wollten. Wir haben dann aber herausgefunden, dass Hoi an gar nicht dort ist, wo wir dachten sondern viel viel weiter nördlich.
Also haben wir spontan entschieden doch nach Ho-Chi-Minh-Stadt gefahren. In einem Schlafbus, das war lustig und komisch, aber okay.
Wir hatten keine ahnung, wie lange die Fahrt dauern sollte, einmal hielt der Bus an und wir konnten was essen, sogar Vegetarisch (hoffentlich, vielleicht).
Wir sind gehen 11 Uhr nachts 10 km vor dem Stadt Zentrum angekommen und haben uns dann zusammen mit 2 anderen deutschen ein Taxi geteilt. Das hat uns zu dem Hostel gebracht, das wir im Bus, der wlan hatte noch buchen konnten.
Es ist eine grossstadt, vor dem Hostel ist gleich das Nachtleben in vollem Gange.
Wir liegen jetzt im Bett, in zwei verschiedenen dorms, weil nichts anderes mehr frei war, konnten aber endlich mal wieder warm duschen und genießen gut funktionierendes wlan im Bett.
Bin gespannt auf morgen, es gibt FrĂŒhstĂŒck inklusive.

Adieu Kambodscha

Kambodscha..
wir hatten keine Erwartungen, wir wussten das in diesem Land die grĂ¶ĂŸte Tempelanlage der Welt sein soll und sonst eigentlich nichts.
Die Einreise am 2. Dezember war spannend, wir reisten ohne Geld ein und trafen Menschen, die uns Geld liehen.
Die ersten Tage waren wir in Kratie, wo wir dann auch die Delfine im mekong besucht haben.
Kampong Cham war dann die nÀchste Station, eine Stadt in der wir einen Ausflug mit dem Roller gemacht haben und in der wir das meditationsretreat gebucht hatten.
Von da aus sind wir dann nach Siem Reap gefahren, wo wir einen Tag lang die Tempel von Angkor angeschaut haben, ich die Kambodschanerinnen kennengelernt habe und Gin und dakota sich kennengelernt haben.
Ich war begeistert von der Stadt, obwohl sie so touristisch ist, aber gibt viele ökoprojekte dort und ich war in einem tollen veganen Restaurant, wo ich mir einen Bambus Strohhalm und ein neues Tagebuch gekauft habe.
Wir machten uns dann zu viert, mit Dakotas Freund Alex auf den Weg nach Battambang, wo wir ziemlich verhockt sind. Ich ging spazieren, erkundete den alten Flughafen und den Bahnhof und wir machten einen Ausflug zu einem Berg, mit Tempeln und den ausfliegenden FledermÀusen bei Sonnenuntergang.
Alex flog dann zurĂŒck nach Canada und Dakota entschied sich mit uns weiterzureisen.
Wir fuhren relativ spontan nach Phnom Penh, die Hauptstadt die ziemlich laut und ĂŒberfordernd war. Ich zog nachts um, wegen Bettwanzen und am nĂ€chsten morgen dann nochmal in ein billigeres Hostel. 3 Hostels in 2 Tagen.
In der Stadt war auch unsere Suche nach KrankenhÀusern, die STD-Tests machen, der bluttest hat erheben, dass wir weder HIV noch Syphilis haben, hÀtte ich auch nicht gedacht.
Aus der Stadt sind wir dann nach kampot geflohen, eine coole Stadt in meinen Augen. Ich hab einen geocache gemacht, war in einer Kunstgalerie und wir waren auf dem meditationsretreat.
Im retreat hab ich handygefastet, nach fast 4 Monaten jeden Tag am Handy, hatte ich 3 Tage keins. Das tat gut und ich hab gemerkt, wie schön es sein kann auch mal nichts zu machen und einfach in der HĂ€ngematte zu liegen und die Gedanken treiben zu lassen. Anstatt die ganze Zeit zu denken, ich mĂŒsste Dokus schauen oder Podcasts hören oder irgendwie “produktiv” sein.
Dann kam Weihnachten immer nÀher und wir sind auf Koh Rong Sanloem gefahren.
Haben die hÀsslichste Stadt in Kambodscha (oder vielleicht der ganzen Welt?) zu Gesicht bekommen: Sihanoukville.
Sie besteht aus lauter angefangenen HochhĂ€usern und unfertigen Straßen und ist eine reine Baustelle mit ganz viel MĂŒll.
Auf Koh Rong Sanloem hatte ich entspannte Tage am Meer, einmal war ich ein bisschen spazieren mit dakota zusammen und sonst ganz viel Baden und mal Kajakfahren und Schnorcheln.
Um dann weiter nach Vietnam gehen zu können, haben wir nochmal in kampot halt gemacht. Nach weiteren 2 NÀchten dort, haben wir dann Kambodscha hinter uns gelassen.
Kambodscha war teurer als die LĂ€nder zuvor, es kam mir anfangs sauberer vor, aber ich bin mir da nicht mehr so ganz sicher. Ich hab mich auch ein bisschen mit der schrecklichen Geschichte auseinander gesetzt, darĂŒber hab ich auch einen Text geschrieben: die Roten Khmer

WĂ€hrend der Zeit in Kambodscha hab ich mehr an zuhause gedacht und gemerkt, dass es mich schon wieder dahin zieht und ich es ziemlich vermisse.