Frohe Weihnachten!

Es ist komisch, es ist ein ganz normaler Tag hier. Ich war wieder zum ersten Mal im Meer, nach 2 Monaten.
Und ich war mit Dakota spazieren, haben komische Tiere gesehen und sind vom Steg gesprungen.
Jetzt wird es langsam Abend, die Menschen werden mehr betrunken und ich bin gespannt, wie der abend noch endet.
Es gibt hier in ein paar Restaurants wlan, aber nicht überall, deswegen werde ich nicht jeden Tag was veröffentlichen.

Das meditationsretreat

Das meditationsretreat war gut! Wir waren an einem abgelegenen Ort, außerhalb von Kampot. Dort gab es 3 Schafe und Hühner, die vom Markt gerettet wurden und 2 Truthähne.
Larry hatte uns mit dem tuktuk abgeholt und am “Yoga barn” lernten wir dann Sarah kennen, die das retreat führt. Jules half auch ein paar mal aus, am Ende legte sie mir tarot Karten.
Ich hab mein Handy dort kein Einziges mal angefasst und es war auch nicht schwer, weil die anderen auch keins hatten und in der Freien Zeit hab ich viel in der Hängematte gelegen und nachgedacht bzw nichts getan. Das war gut, und ist mir dort gar nicht schwergefallen. Ich hab mir einfach die Zeit dafür genommen. Ich war in Gedanken viel in Deutschland.
Wir haben 2x täglich Yoga gemacht und meditiert. Am letzten Abend haben wir mit Sarah eine geisttierreise gemacht, sie kannte das nicht.
Am ersten Abend haben wir einen chakratanz gemacht, bei dem ich richtig schöne Visionen hatte.
Außerdem haben wir mit einem Pendel nachschauen können, ob unsere chakras offen sind oder geschlossen.
Chakras sind energiefelder, und die wichtigsten 7 Stück sind das wurzelchakra, unterm Steißbein, das sakralchakra, unterhalb des Bauchnabels, das solar plexus chakra, das herzchakra, das halschakra, das chakra auf dem dritten Auge und das kronenchakra, im Haaransatz.
Sie haben alle zugeordnete Farben, wie der Regenbogen und Töne und sicher noch ganz viel mehr.

Zum Frühstück gab es Brot und Marmelade und frische Früchte und Müsli mit Soja Milch. Es war echt gut! Mittags und abends hat Rosa gekocht, eine Frau, die irgendwo in der Nachbarschaft wohnt und das immer macht und Freude dabei hat.
Bananenschalen und magoblätter haben wir den Schafen gefüttert, tatsächlich hab ich das danach, als wir wieder in der Stadt waren vermisst.

Die Fahrt nach Koh Rong Sanloem

23.12.19
Ich bin irgendwann aufgestanden und hab ein Müsli mit Früchten und Kokosmilch (für 0,5$ extra als vegane Option) gegessen.
Eine Frau, mit der ich mich gestern schon unterhalten hatte setzte sich nach einer Weile zu mir an den Tisch und wir redeten ein bisschen.
Gin kam auch irgendwann und gegen 11 wurden wir von einem Bus abgeholt. Er war anders, als die die wir gewohnt waren, aber nicht ungemütlicher oder gemütlicher. Wir saßen ganz hinten, der Motor wärmte mir den Rücken. Ich hörte die Känguru Chroniken und schlief ein bisschen.
Die Fahrt war wacklig und wir sehnten uns sehr danach anzukommen. Wir hatten nichts zu essen mitgenommen und ich habe Hunger.
Wir sind dann in einer sehr sehr hässlichen Stadt angekommen, sie heißt sihanoukville und besteht aus halbgebauten Hochhäusern und Müll. Vielleicht gibt es auch noch mehr zusehen, aber die allgemeine Meinung über diese Stadt ist keine gute.
Wir mussten dann warten, bis wir mit einem Fahrzeug zum Hafen gefahren wurden und dort hieß es dann wieder planlos warten, Gin ging es wieder schlechter und die Stimmung war eher genervt und angestrengt.
Es ist unorganisiert hier und niemand weiß, wohin.
Ich versuche mir meine Laune nicht verderben zu lassen. Ich bin am Meer. Die Sonne geht bald unter und ja ich hab Zeit, um zu warten. Ein Baby hat uns die Laune ein bisschen verbessert.
Wir werden wohl irgendwann auf der Insel ankommen, werden unser Hostel finden und ich werde endlich was essen können.