Zu viert nach Battambang

Ich bin heute gegen neun aufgewacht und war dann auch einigermaßen motiviert aufzustehen. Ich wollte erst zu dem veganen Restaurant gehen, wo wir sonst immer waren, aber das hatte zu.
Auf dem Weg bin ich an einem tuktuk Fahrer vorbeigekommen, mit dem ich eingeschlagen habe und wir haben uns gegenseitig einen guten Morgen gewünscht.
Ich bin auch einem Künstler im Rollstuhl begegnet, der echt lustige, schöne und kraftvolle Bilder gemalt hat, und hab mich mit ihm kurz unterhalten.
Und dann bin ich zu einem anderen veganen Restaurant gegangen, auf dem Weg dort hin kam ich an einer Frau vorbei, die neben dem Fluss saß. Sie wohnt wohl Dort, denn da hab ich sie schon öfter gesehen.
In dem Café hab ich dann smoothieboal gegessen und Tee getrunken und ein bisschen gezeichnet und Gelesen und die Zeit für mich genossen.
Ich hab dort auch noch einen fairen bambusstrohhalm gekauft, eigentlich wollte ich nie einen, weil ich es unnötig fande aber tatsächlich ist es hier ganz praktisch, weil sie Dir eh immer einen geben wollen, dann hab ich lieber meinem eigenen dabei.
Und ich hab ein neues tagebuch gekauft, weil ich es so schön fand und damit eine lokale illustrator*innen Gruppe unterstütze.
ich bin dann wieder zurück und hab ein bisschen am Handy gechillt und dann kamen die anderen und wir haben noch was zu Mittag gegessen und wurden dann abgeholt. Der vollgestopfte Van hat uns zur Bushaltestelle gefahren, wo wir dann in einen Bus gestiegen sind, der uns 4 Stunden lang nach Battambang gefahren hat.
Die Straße ging durch weite Landschaft, reisfelder und gewässerte Felder. Ich hab auch mal einen ganzen Schwarm Störche gesehen. Das war echt schön!
Die meiste Zeit hab ich Musik gehört.

Wir sind übrigens momentan zu viert, und ich genieße es eine größere Gruppe zu Sein. In dem Hostel wo wir jetzt sind, teilen wir uns Doppelzimmer und waren heute Abend auch schon in einem Vegetarischen Restaurant, wo wir Sushi gegessen haben.
Und Alex, ein Mensch von den beiden hat Früchte gekauft, und wir haben die aufgeschnitten, lustigerweise hat uns dann ein Mensch vom stuff dabei geholfen. Wir haben plastikschalen zum reintun bekommen, und ich hab mich echt richtig elend gefühlt, wegen dem Plastik.. aber ohne wäre es kompliziert geworden und ich wäre vielleicht auch von den anderen deswegen verarscht worden.
Naja, wenigstens können wir jetzt im Bett Bananen, Mangos, Orangen und Wassermelone essen. Ich hab Alex ein bisschen punkrock gezeigt und jetzt chillen wir noch.

Mir fiel während der Fahrt auf wie toll ich Siem Reap fand, mit den vielen Alternativen Programmen und Restaurants, das hat mich echt glücklich gemacht.