Alles Roger in Kambodscha

Wir sollten dann in einem Restaurant warten und haben dort was gegessen. Und dann sind wir mit einem anderen minivan weitergefahren. Ich hatte einen ungemütlichen Sitz, aber diesmal mehr Platz. Während der Fahrt hab ich Podcast und Musik gehört. (Mono&Nikitaman/weit weg)

Irgendwann kamen wir an, mussten dann auch nur noch ein paar Meter zum Hostel laufen, das wir schon gebucht hatten.
Da war ein kleines Kind das uns high-five geben wollte und ich es erst mal ganz lang nicht gecheckt hab.
Wir sind dann eingecheckt, haben wieder mal ein Doppelzimmer.
und dann sind wir nochmal los, um Geld abzuheben, haben wieder Menschen getroffen die wie in thakhek schon mal gesehen haben.
Der erste ATM wollte meine Karte nicht, mit dem zweiten hatten wir Glück.
Mensch zahlt hier in Dollar und bekommt R zurück. Deswegen haben wir Dollar abgehoben.
Auf dem Rückweg haben wir uns Mandarinen und eine Wassermelone gekauft und sie am Ufer des mekongs bei Sonnenuntergang gegessen.
Wir haben uns über alleine-reisen geredet, weil es uns beide beschäftigt, wir haben beide den Gedanken im Kopf, dass es viel toller und mutiger und besser und echter wäre alleine zu reisen. Aber eigentlich sind wir ganz glücklich so.

Zurück im Hostel haben wir gechillt und dann haben wir ein Restaurant zu essen gesucht. Wir hatten leckeres Essen und auf dem Rückweg kamen wieder Kinder vorbei, mit denen wir wieder high Five gemacht haben, das war unfassbar süß!
Den restlichen Abend haben wir an unseren handys im Bett verbracht.

Einreise nach Kambodscha 🇰🇭

Ich hab nachts unruhig geschlafen, weil ich Angst hatte zu verschlafen. Eigentlich wollten wir uns den Sonnenaufgang anschauen, aber wir waren echt müde und haben uns nochmal umgedreht..
Um kurz nach 7 hab ich dann die Rechnung der ganzen letzten Woche gezahlt und wir haben uns essen zum mitnehmen machen lassen und sollten dann noch ein bisschen warten, bis wir zu einem Anleger in der Nähe laufen sollten, wo wir dann mit dem Boot and Festland gebracht wurden.
Da sind wir dann ein Stückchen zur Bank gelaufen, dachten eigentlich dass wir uns Dollar für das Visum in Kambodscha tauschen und abheben können, aber die Bank hatte zu.
Wir haben uns dann noch was zu essen auf dem Markt gekauft und irgendwie hab ich viel zu viel gezahlt, was ich aber erst später gecheckt hab, die Frau konnte verkaufen, hat uns einfach alles in die hand gedrückt, in Plastiktüten natürlich.
Dann haben wir unser Ticket am ticketschalter gegen ein anderes getauscht bekommen und mussten dann auch gar nicht lange warten, bis der Minivan, vollgestopft losfuhr.
Wir sind auf dem Weg richtung Grenze und ich bin aufgeregt. Noch voll durcheinander wegen dem Geld und ja Grenzen machen mir immer noch ein bisschen Angst, wohl ich weiß dass diese Angst eigentlich sinnlos ist.
Denn was soll schon passieren?

Vor der Laotischen Grenze wurden wir rausgelassen, sind aus dem van ausgestiegen und mussten erst mal ein paar Minuten/ halbe Stunde oder so warten. Dann haben wir ausreisestempel bekommen, für ein paar Kip. Sie hätten gerne Dollar gesehen, aber wir hatten keine und es gab auch kein ATM.
Danach ging es zu Fuß ein paar hundert Meter nach Kambodscha.
Dort sind wir in ein Gebäude, in dem es die Visa gibt, wo es aber auch kein ATM gibt.
Wir hatten Glück, da waren andere deutsche Menschen und wir haben von Ihnen die nötigen Dollar für das Visum bekommen.
Offiziell sind es 30$, wir mussten 35$ zahlen. So ist das an der Grenze, mit geld bekommst du alles (und schneller).
Wir haben einen Zettel ausfüllen müssen und bisschen auf das Visum gewartet.
mir fällt auf, dass alle im Raum einfach angespannt sind, und denken sie müssten hetzten und alles perfekt ausfüllen, was natürlich mit zitternden Händen unter selbst auferlegtem Zeitdruck schwierig ist.
Nachdem wir das Visum bekommen haben, haben wir uns die Mailadressen mit unserer vertrauenden geldleiherin ausgetauscht und mussten dann nochmal an einer Schlange anstehen, um Stempel zu bekommen, da mussten wir auch nochmal denselben Zettel wie vorhin abgeben und er wurde in den Reisepass reingetackert.
Erledigt, durchatmen.
Zu Fuß ging es dann erstmal ziemlich ratlos die Straße entlang, bei einem Polizisten mussten wir die Pässe nochmal vorzeigen und dann wurde uns gesagt, dass wir in einem Restaurant auf den Bus warten sollen.
Hier sind auch andere Menschen, die warten und kleine Kinder, die mit laute-Töne-von-sich-gebenden-Handys,die so gross wie ihr Gesicht sind, rumstolpern.
Trauriges Bild irgendwie.
Wir warten jetzt auf den Bus/minivan, der uns nach Kratie bringen soll.
Nach einiger Zeit kam der minivan, ich saß mit 3 anderen auf der Rückbank, es war eng und heiss. Ich bin trotzdem irgendwann eingeschlafen, die Landschaft war monoton, weit, Felder, nicht anders als gewohnt, kaum zu unterscheiden von laos.
Der van war nicht sehr vertrauenswürdig, es klapperte, der Fahrer raste durch Schlaglöcher und ich meine gesehen zu haben, dass er davor ein Bier getrunken hatte. Naja, wir sind angekommen.

Laos simply beautiful

Ich hatte im Prinzip keinerlei Vorstellungen von Laos. Es war für mich ein Land in Südostasien. Jetzt hab ich eine Vorstellung, eine sehr schöne!
Laos war super, hat mir richtig richtig gut gefallen, sicher lag das nicht nur am Land, sondern auch an den Erlebnissen, die uns unabhängig von Ländergrenzen passiert sind.
Wir sind relativ ungeplant nach Laos eingereist, vor fast einem Monat, haben knapp noch das Slow boat erreicht, mit dem wir dann 2 Tage lang über den mekong nach Luang Prabang führen.
Das war ein wunderschöner Anfang auf dem mekong.
In Luang Prabang haben wir uns viel mit uns selber auseinander gesetzt und Menschen kennengelernt, die unser urteilen ein wenig verändert haben.
Von da aus ging es nach Vang Vieng, wo die prachtvollen Berge auf uns warteten und ich meine Wanderung machte.
Da haben wir uns auch mit einem Menschen, der ein veganes Restaurant besitzt unterhalten, das war auch schön.
Weiter ging es in die Hauptstadt: Vientaine. Es gab nicht sonderlich viel zu sehen, einmal haben wir mit anderen Menschen zusammen einen Ausflug zum buddhapark gemacht.
Nach ein paar Tagen dort sind wir nach Thakhek, wo wir den Loop gefahren sind. Gin hat Motorrad fahren gelernt und wir hatten super schöne Erlebnisse. Der Riesen See, der cool pool, die Nacht im homestay, die konglor cave und dann der Roller, der auf dem Bus zurück fuhr.
Zum Abschluss ging es wieder an den mekong, 4000 islands.
In Don Det haben wir eine nette Unterkunft bekommen und ich hab zu Fuß und einmal mit dem Rad die Insel erkundet.
Laos ist ein Land, das ich echt wunderschön und so abwechslungsreich fand. Mir kommt es vor, als wären wir der Kultur hier näher gekommen, als in Thailand oder Malaysia.
Die Dörfer mit der subsistenzwirtschaft waren eindrucksvoll, das einfache Leben.
Die fast wertlose Währung, die ich bis zum Ende nicht ganz verstanden habe und die Kommunismus-Flaggen. Die schlechte medizinische Versorgung, holprigen, kaputten Straßen und kaum regen, wir haben einmal ein paar Tropfen abbekommen.
Wir würden auch überrascht von veganen buffets und Möglichkeiten und einem Laden mit holzzahnbürsten.
Der Tourismus Spruch passt: Laos simply beautiful.