Mit dem Schlafbus nach Pakse

Um kurz nach 1 kam heute Nacht ein tuktuk, das uns und die anderen zum sleeping Bus gefahren hat.
Ich war echt müde und hatte noch kurz geschlafen und bin dann aber auf der Fahrt irgendwie nochmal aufgewacht, das war wohl der frische Fahrtwind.
Der sleeping Bus hat uns positiv überrascht. Es sind einfach ganz viele Matratzen drin gelegen und es gab für jeden Mensch ein Kissen und eine Decke.
Ich bin in der Zeit zwischen 2 und 7 immer mal wieder aufgewacht, es war nicht extrem gemütlich aber auch nicht ungemütlich.
Als es schon wieder hell war, sind wir in Pakse angekommen. Mussten dann auch nur noch 500 Meter zu unserem gebuchten Hostel laufen, das wir schnell gefunden haben.
Wir könnten leider noch nicht gleich in unsere Betten, haben dann noch gefrühstückt und hatten eine Erkenntnis:
Bananen haben eigentlich Kerne!
Die ursprüngliche Banane hat Kerne, die circa Erbsen groß und hart sind. In der Banane, die wir in Europa kennen sind die Kerne, weil sie beim Essen stören weggezüchtet.
Wir hatten einen pancake mit bananen gegessen und waren sehr sehr verwirrt erst mal.

Wir konnten dann gegen 9 in unsere Betten und ich hab bis 11 geschlafen, war duschen und dann bin ich spazieren gegangen. Einfach der Nase nach, und dann zur Post, am Fluss entlang und auf staubigen, vermüllten Straßen. Es war extrem heiß und gab kaum Schatten.
Am Ende hatte ich echt keine Lust mehr weil es so heiss war, ich war erleichtert als ich wieder zurück am Hostel war und hab mir nochmal eine kalte Dusche genehmigt.
Jetzt warte ich, bis Gin motiviert ist aufzustehen, und dann gibt es mittagessen.

Wir sind dann Mittagessen gegangen, viel und lecker, gab wieder mal Tofu und cashewnüsse. Wir haben am Ende nicht alles geschafft, aber uns noch die übrigens Frühlingsrollen mitgenommen in der Dose.
Dann haben wir uns an einen Tisch gesetzt und gemalt, Gelesen, nachgedacht, ich hab mir über Kambodscha Gedanken gemacht und den Reiseführer durchgeblättert und Musik gehört.

Die Mücken haben mich von dem Platz vertrieben, jetzt lieg ich im bett und lese und weiß tatsächlich nicht so recht, was ich mit mir anfangen soll.
Draußen ist es dunkel und die Stadt hat nicht viel zu bieten..
Ich könnte weiterhin das machen, was ich schon den ganzen Tag mache, aber ich werde auch immer gleich so müde wenn es dunkel wird..
Naja, morgen wollen wir uns einen Roller leihen und zu einem Wasserfall hier in der Nähe fahren und übermorgen soll’s dann weitergehen zu den 4.000 Inseln im mekong, an der Grenze zu Kambodscha.