Erdbeben

Es gab ein Erdbeben in thailand, an der Grenze zu Laos, in Luang Prabang hat mensch anscheinend auch was davon gespürt. Es war gestern in der früh. Wir haben gar nichts davon mitbekommen, wurden nur von anderen Reisenden darauf aufmerksam gemacht.
Schon krass, dass es so ganz in der Nähe war.
uns ist bewusst, dass es hier in Südostasien häufiger passiert. Da war ja auch der tsunami auf Koh Phi Phi.

Heute sind wir übrigens schon seit 3 Monaten unterwegs!

The Loop / Tag 2

Heute sind wir um 11 gestartet. Haben versucht, das Handy an den Roller zu tapen, um die Landschaft ein bisschen festhalten zu können, aber es war zu heiss und am Ende hat Mensch nur verschwommenes gesehen auf dem Video. Es ging über einige Brücken und rechts und links war Wasser mit toten Bäumen darin, und natürlich ganz viel Wald. Es ging einen Berg hoch und die Serpentinen wieder runter, wir haben Bauern überholt, die auf wägen mit einem Motor vorne dran gefahren sind, das hatten wir in Thailand auch schon gesehen. Immer mal wieder lagen Steine und Felsen auf der Straße und es gab Schlaglöcher, deswegen muss Mensch hier halt aufmerksam und vorausschauend! fahren. Es gab auch mal Schranken, aber wir wurden irgendwie immer einfach durchgelassen.
Mittags haben wir dann bei einer Höhle angehalten, eigentlich wollten wir da essen, aber es gab nichts. Wir waren dann in der höhle, die echt groß und mit Gewässer drin, war. Es gab einen beleuchteten weg und ab und zu haben Steine geglitzert. Es war echt beeindruckend, am Ende kamen wir in einen großen Raum mit lauter hängenden Tropfsteinen. Mir kam die Idee, dass die Sakralbauten, der Stil in dem zum Beispiel Kirchen gebaut sind, sich vielleicht bei Höhlen was angeschaut haben, mit den Säulen. Faszinierend.
Wir sind dann am Ende der Höhle ein paar steile Treppen raufgestiegen und dann ging’s einen kleinen Pfad zurück durch den Dschungel.
Dann sind wir weiter gefahren und haben noch ein nettes Restaurant gefunden, dort haben wir Pad Thai gegessen, sie haben sogar das “ohne Ei” verstanden. Für mich gabs dazu gekühlten matchatee, leider hatten wir vergessen zu sagen, dass wir keinen Strohhalm brauchen.
Bald kamen wir dann zu dem Dorf, an dessen Ende der “cool Pool” ist. Wir sind den staubig, roten schotterweg durch das Dorf und die Felder in Richtung bergformation gefahren. Das sah unheimlich schön aus. Vorallem als dann auch noch Wasserbüffel und Kühe zu einem kleinen Teich gelaufen sind, in dem sie dann ein Bad genommen haben. Das was so schön, wir haben angehalten und die Prozedur beobachtet.
Als wir am Cool Pool ankamen haben wir ein paar Menschen von gestern Abend wieder getroffen. Wir haben Parkgebühren und Eintritt gezahlt und dann hatten wir den Badeplatz ganz allein für uns. Das war echt auch nochmal sehr sehr schön! Über uns die Berge, vor uns klares, tiefes, blaues Wasser, mit kleinen Fischchen drin. Es war kalt aber gut, wir sind ein bisschen von den Felsen gesprungen und haben uns dann in der Sonne trocknen lassen und noch ein paar Dehnübungen gemacht.
Und dann haben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht. Auf der Loop-Karte hieß es, Mensch könnte in dem Dorf hier, Ban Napakvan, in homestays Übernachten.
Und das tun wir jetzt tatsächlich.
Wir hatten einen Menschen am Ende des Dorfes, als wir an einer Kuh Herde vorbei gefahren sind, gefragt, der Mensch hat uns dann zu verschiedenen homestays geführt, die aber alle irgendwie voll waren anscheinend. Die Kommunikation ist nicht so einfach, es wird eigentlich gar kein Englisch gesprochen.
Am Ende haben wir noch eins gefunden, eine Familie, Vater, Mutter und anscheinend 2 Töchter, ein Typ ist auch noch irgendwie rumgelaufen.
Wir sind sehr unsicher, was wir alles machen dürfen, haben Angst dass irgendwas unhöflich ist. Aber wir haben versucht ein bisschen über Google-Übersetzer, das lao-Englisch-Blatt das wir auf der Rückseite unserer Karte ist und unser Bilderbuch zu kommunizieren. Dass wir Vegetarisch essen wollen, haben sie verstanden. Wir haben im Wohnzimmer auf einem Teppich auf dem Boden gegessen, sie haben einen kleinen runden Tisch reingetragen mit Reis und verschiedenen Schüsseln drauf. Für uns gabs irgendwas scharfes, aber es schien Vegetarisch zu sein. Dann haben wir noch einen Teller mit Reis bekommen und es gab auch noch klebrigeren Reis in Körben.
Den hat Mensch mit den Händen rausgenommen und zu kleinen kügelchen gerollt und gedippt oder so gegessen. Außerdem gabs noch salatblätter, die wir einfach so gegessen haben.
Es war spannend. Alleine würde ich sowas nicht machen wollen.
Ich sollte dann übrigens auch noch meinen Roller ins Wohnzimmer stellen, Gin hat davor schon das Motorrad reingefahren (zuerst auf den essteppich, ups, aber immer lachen und lächeln, dann ist alles gut)
Es ist ganz komisch, am Ende saßen wir auf dem Sofa im Wohnzimmer, der fernseh lief, ich hab bisschen gezeichnet und Gin per Google Übersetzer mit der einen Tochter, die anscheinend auch 19 ist geredet.
Wir haben dann gesagt, dass wir müde sind und sind draußen im Garten, wo auch das Klohäuschen und die Dusche ist (Gin hat sie ausprobiert, sie ist sogar warm), Zähneputzen gegangen. Es gab kein Waschbecken und wir haben es dann einfach in den duschabfluss gespuckt.
Jetzt liegen wir im Bett, es ist erst kurz vor 9, wir hören den fernseh von unter uns und die Grillen von draußen. Ich frag mich wie es morgen weiter geht.

Kartenspielen und Lagerfeuer

Abends sind wir dann noch zum Essen zu einem anderen Hostel, bei dem auf Menschen getroffen sind, mit denen wir zusammen dann was Vegetarisches zu essen gesucht und gefunden haben.
Beim warten haben wir Karten gespielt und uns unterhalten, ohne Handys.
Beim Rückweg zu unserem Bungalow sind wir irgendwie von weg angekommen, aber sind trotzdem gut heimgekommen. Es kommt mir hier viel viel dunkler vor, als sonst wo wir waren. Vielleicht, weil wir in den Bergen und weg von einer größeren Stadt sind.
Am Bungalow hab ich nach Wlan gefragt, das aber irgendwie nicht ging.
Wir haben uns dann noch and Lagerfeuer gesetzt und ein bisschen geredet und ich bin dann aber auch bald schlafen gegangen.
Nachts kam Gin mal weinend zu mir ins Bett gekrochen.
Ich hab heute Nacht übrigens wieder mal von der Schule geträumt, ganz komisch.