Felsiger weg zur blauen Lagune

Heute morgen wollte ich wieder nicht recht aufstehen, ich glaub dass es ein bisschen am Hostel liegt.
Wir sind dann heute morgen ausgecheckt und um die Ecke in das neue Hostel eingecheckt. Dann haben wir uns einen Roller geholt und sind was essen gegangen. Nachdem wir dann beim tanken eine Motorradgang getroffen haben, haben wir uns denen angeschlossen. Wir wusste erst nicht, wohin, irgendwie Richtung Berge.
Wir sind über eine Brücke, da mussten wir Maut zahlen und dann einfach immer weiter in die Berge. Gin ist gefahren und ich konnte die Landschaft genießen, die ich ja vom sehen schon von gestern kannte. Es ging durch Dörfer, anfangs war die Straße noch geteert, dann kamen wir immer mehr in kleinere, ursprünglichere Dörfer mit steinigen schotterwegen. Das war anstrengend und staubig und hugelig und ganz schön weit. Irgendwann kamen wir an, an einer „blauen Lagune“. Das Wetter war nicht wirklich gut, bewölkt und wir haben schon fast regen erwartet, der aber nicht kam. Wir mussten wieder Eintritt zahlen und konnten dann auch in eine Höhle, das war nicht so spannend, aber schön! Es war ein Wasserdurchgang in den kleinen See draußen. Das Wasser war tatsächlich blau und es waren auch viele Fische im Wasser. Ich bin Baden gegangen, hat sich gar nicht mehr do kalt angefühlt, es gab auch eine Leiter, um auf einen Felsen zu klettern, von dem Mensch dann runter springen konnte.
Nach dem erfrischenden Baden bin ich dann zurückgefahren. Es war okay, ich musste mich nur drauf konzentrieren mich nicht zu verkrampfen, in meinen Händen und im Rücken. Ich hab nämlich schon bisschen Rückenschmerzen, weiß nicht so genau wieso..
ich hatte Sonnenbrille auf und mein Shirt als „Vermummung“ umgebunden, damit ich den ganzen Staub nicht einatme.
Wir kamen wieder durch Dörfer, Kinder sind von der Schule heimgelaufen oder mit dem Rad gefahren. Wir haben auch ferkelchen gesehen und viele gänse und Hühner mit Küken. Hunde natürlich auch, sie sind immer überall.
Als wir wieder in der Stadt ankamen, hatten wir Hunger und waren gleich essen. In einem Restaurant, in dem es sehr gut nach kräuter* roch.
Da haben wir uns dann noch davon überzeugen lassen, dass wir morgen Abend auf eine Technoparty gehen sollten, haben sogar auch schon einen Menschen gefunden, der uns begleiten will.
Wir waren dann duschen und Roller zurück bringen und jetzt sitzen wir in einer Bar, in der es „alles“ gibt. Du kannst joints bestellen, wie ein Bier und allerlei sonstige Drogen kaufen.
Ich male und schreibe und genieße einfach die entspannte Atmosphäre.

Wir alle zusammen

Manchmal vergessen wir, dass wir alle Menschen sind. Menschen, die verletzlich sind, die Angst haben, die liebe und Zuneigung brauchen.
Wir sind alle Wunder, wir wissen alle nicht, woher wir eigentlich kommen. Wir sollten eigentlich viel mehr zusammenhalten und uns unterstützen, anstatt uns die ganze Zeit zu vergleichen und versuchen besser zu sein, als die anderen.

Wir sollten uns nicht gegen andere stellen, sondern alle zusammen für einander da sein. Dann brauchen wir auch gar nicht mehr so viel Angst haben, dann werden fremde zu freund*innen, dann ist unser Ziel die schwächeren zu unterstützen und nicht der*die stärkeste zu sein.
Wir haben alle ähnliche Bedürfnisse, brauchen alle Luft zu atmen und Wasser zu trinken.

Anstatt dass manche mehr Wasser haben, als sie eigentlich bräuchten und es unnötig verschwenden, könnten wir uns einsetzten, dass alle Zugang zu trinkbarem, gesunden, sauberen Wasser haben.

Wir könnten es so sehen, dass jeder einzelne Mensch ein Teil einer großen Familie ist. Und es ist wichtig, dass wir zusammen halten, es ist wie in einer wandergruppe, die nur so schnell läuft, dass jeder Mensch mitkommt und niemensch verloren geht. Schauen wir doch an die Stellen, wo die schwächsten sind und unterstützen Sie.

Ich glaube liebe für alle anderen aufzubringen, geht nur, wenn du auch liebe für dich selbst hast und einsiehst, dass es ein Wunder ist, dass du da bist, aber dass du es wert bist ein wunderschönes und erfülltes Leben zu leben.
Ich habe gelernt, dass wir Hilfe annehmen dürfen. Ich helfe anderen Menschen unfassbar gerne und das gibt mir sehr viel. Wie egoistisch ist es aber, immer nur anderen helfen zu wollen. Andere wollen doch auch das Glück verspüren, helfen zu können.

Und das können wir, wir können alle manche Sachen besser und manche nicht so gut, aber wenn wir uns zusammentun, dann sind wir stark, dann können wir ganz schön viel schaffen.
Wir haben es schon ganz schön lange geschafft, unsere Spezies aufrecht zu erhalten und haben uns entwickelt und haben Fortschritte gemacht.

Bitte lasst und nicht wieder Rückschritte machen. Helfen wir uns gegenseitig und schließen wir uns zusammen, um das zu retten, was wir brauchen, um weiter existieren zu können.

Wir brauchen Luft und Wasser und Nahrung, wir alle brauchen das!
Und deswegen sollte jeder einzelne Mensch darauf achten unsere gemeinsame Erde nicht zu zerstören. Sei es durch das Plastik, die Abgase, Pestizide.. wir alle sind doch irgendwie verpflichtet auf das, was uns gegeben wurde aufzupassen.
Und wir alle sind doch auch irgendwie verpflichtet unser Wissen weiter zugeben. wir können doch nicht zu schauen, wie Menschen Sachen machen, von denen wir wissen, dass sie nicht gut sind und Schaden. wir müssen aufklären und Verständnis zeigen, denn woher sollen sie es denn wissen?

Ich weiß, dass eine gerechtere Welt möglich ist. Und dafür will ich nicht kämpfen, weil ich keinen Menschen bekämpfen will.
Ich will als ein Vorbild für andere voran gehen, will lernen, will selber an mir arbeiten und wachsen und ich will in der Lage sein, Verständnis und liebe zu zeigen. Für jeden Menschen, weil wir alle irgendwie zusammen gehören.