Café und Erkundungstour

Heute morgen bin ich früh aufgewacht aber bin noch ein bisschen liegengeblieben, da es nur bis 10 Frühstück gab, bin ich um 9 runter in die Lobby.
Da gabs dann tatsächlich vegane pancakes und dazu hab ich mir noch einen Tee gemacht. Nicht wie sonst mit Teebeutel, sondern einfach die teekräuter in das heiße Wasser- typisch laotisch vielleicht?
Danach sind wir in ein Café gegangen, weil da anscheinend gutes wlan sein sollte. Es war nicht weit zu laufen und richtig gemütlich dort, überall waren Bücherregale und auch ein Automat zum wasser auffüllen. Wir waren ja ursprünglich wegen dem wlan da, um Gins neues YouTube Video hochzuladen (link in meiner Beschreibung über mich)
Hatten eine super Zeit dort, ich hab über Laos recherchiert und wir haben herausgefunden dass wir immer gar nicht wissen was für ein Wochentag ist, weil es überhaupt nicht wichtig ist für uns.
Wir haben dort iced mint tea getrunken und noch ein veganes Baguette bestellt, es war sehr lecker! Laos ist als ehemalige französische Kolonie ein bisschen von Frankreich geprägt, so gibt es hier also Brot und Baguette! Glück für uns.
Nachdem wir ein paar Stunden im Café saßen, sind wir noch an einem billigeren Platz essen gegangen, es gab Reis mit Gemüse. Es war dann auf einmal richtig heiss wieder.
Gin ist zurück ins Hostel und ich bin nochmal alleine losgezogen.
Ich bin erstmal der Nase nach, und dann zu einem Museum mit freiem Eintritt.
Dort wurde über die nicht explodierten Sprengsätze, die noch im ganzen Land liegen aufgeklärt und informiert. Es wurden auch Filme gezeigt und gab einen Raum mit Informationen und ausgestellten Granaten und Bomben (..).
Danach war ich ziemlich schockiert erstmal, hab mich in einem Park kurz ausgeruht und einen geocache gesucht, aber nicht gefunden. Dann wollte ich noch zu einem anderen, der aber auch nicht auffindbar war. Ich hab mir ein Gebäck mit Kokos gekauft und mich darüber gefreut, dass es nicht in Plastik verpackt war.
der geocache sollte eigentlich auf einer alten Brücke sein. Es war spannend da rüber zu gehen, ein altes stahlgerüst mit festgenagelten Holz Brettern und unter mir der Fluss.
Auf der anderen seite war viel Verkehr und die Menschen schienen alle heim zu wollen, denn der Himmel kündigte regen an.
Ich bin über eine bambusbrücke zurückgelaufen. Die gibt es nur 6 Monate lang und wird jedes Jahr neu gebaut. In der Regenzeit von Mai bis Oktober gibt es diese Brücke nicht. Deswegen hab ich 70 Cent Eintritt für die Brücke gezahlt, um die Familie zu überstürzen, die sie jedes Jahr wieder aufbaut.
Von dort aus hatte ich schöne Aussicht auf die Berge, in denen es bereits angefangen hatte zu regnen.
Das sah sehr beeindruckend aus.
Weil ich nicht nass werden wollte, bin ich dann zurück ins Hostel gegangen, später sind Gin und ich dann essen gegangen, in einem Restaurant um die Ecke, es gab Pad Thai und leckeres kaltes Wasser zum selbst auffüllen.
Wir hatten auch einen Einkauf im Supermarkt gemacht, waren begeistert von der großen brotauswahl und überhaupt von so einem gut ausgestatteten Supermarkt in Laos.
Es gab gefühlt alles, wir haben fair zertifizierten schoko-Brotaufstrich gefunden und Gin schöne notizbüchlein.
Ich bin schon bald bereit um Mich in mein Bett zu legen, Will aber noch über Laos und die UXO (unexplored ordnance, unexplodierte Sprengsätze) schreiben und in meinem Buch weiterlesen.