Pai erkunden

Wir sind gestern Abend nicht mehr wirklich unterwegs gewesen, die party bei unserem Hostel war keine Party und wir sind dann schlafen gegangen.
Heute morgen sind wir dann Frühstücken gegangen, smoothiebowl. Bei unserem Hostel gabs kein Strom und Wlan heute, weil irgendwas an den Stromleitungen repariert wurde. Da das Hostel hier keine Tische hat, gehen wir morgen in ein anderes, das haben wir heute mal angeschaut. Sind ein bisschen durch Pai gelaufen und haben auch die Landschaft gesehen, haben und kurz gefühlt wie auf einer alm. Die Berge sind toll!
Nachmittags hab ich mich auch mal hingesetzt und die ganzen Ausgaben der letzten Wochen zusammengeschrieben, da hatte ich mich in letzter Zeit ein bisschen vor gedrückt.
Wir waren dann Pad Thai essen und nachmittags in einem Freibad, das wir kostenlos benutzen dürfen, wegen unserem Hostel.
Auf dem Rückweg ging die sonne unter, der Himmel über den Bergen hat sich wunderschön lila gefärbt und der Mond sah auch ganz schön aus.

Ich hab endlich mein Buch, das ich auf Koh lanta gekauft hatte und in Koh Phangan fertig gelesen hatte, das über sexismus in dem Hostel hier abgelegt. Ich hab vorne ein paar Sätze reingeschrieben und kann mir vorstellen, dass es eventuell irgendwann wieder zu mir zurück kommt.

Abends haben wir auf dem nightmarket gegessen, es gab vegane wraps und Kartoffel Gemüse mansche, die ziemlich lecker war, und Crêpe den wie uns geteilt haben.
Danach ging’s auf Halloween”party”, sind zu einem Hostel gelaufen, wo ein bisschen feuershow war aber nicht so fiel abging. War ein bisschen öde.
Außerdem hab ich gemerkt an dem Abend heute, dass ich eigentlich gerade die ganze Zeit verschlossen bin. Hab gar keine Lust auf Menschen momentan.
Ich geh jetzt schlafen und freu mich auf morgen, was auch immer da passiert (:

Auf nach Pai!

Heute morgen bin ich wieder früh aufgewacht, um 9 sind wir aufgestanden. Haben gepackt und unseren Toast getoastet und mit Marmelade gegessen. Gegen 11 sind wir, den Roller mit den Rucksäcken voll gepackt, Richtung Innenstadt gefahren. Auf dem Weg dort hin haben wir noch getankt und dann kurz bevor wir das Restaurant, das wir uns rausgesucht hatten erreicht haben, wurden wir von der Polizei auf die Seite gewunken. Wir dürfen den Roller nicht fahren, weil wir kein A Führerschein haben. Indem wir 500 baht(~15€) gezahlt haben hat Gin jetzt für 3 Tage einen rollerführerschein für Thailand. Wenn Mensch 1000 baht in einem Amt zahlt, kann mensch für einen Monat einen rollerführerschein für Thailand bekommen. Es lebe das Geld und die Korruption…
Das essen in dem Restaurant war ganz okay, für meinen Geschmack zu viel Tofu. Danach sind wir zurück zu unserem rollerverleih gefahren und haben den Roller zurückgebracht. Leider dürften wir unsere Rucksäcke dort nicht abstellen, hätten was dafür zahlen sollen. Stattdessen haben wir dann in einem Café nebenan einen Tee getrunken und gewartet bis unser Bus uns abgeholt hat.
Die Fahrt mit dem minivan war okay, es ging durch wunderschöne Landschaft, Nationalpark, Kurven, hoch und runter, enge Kurven, viele Kurven. Mir kamen die Gerüche von der rollerfahrt von gestern in den Kopf, die Blüten und die bergluft..
Um 6 sind wir angekommen und 500 Meter zu unserem Hostel gelaufen.
Es ist ziemlich chillig, alternativ, alles angemalt, entspannte Atmosphäre.
Heute Abend soll noch eine Party sein.
Sind dann raus und haben noch was zu essen gesucht, hier haben wir es wieder leichter mit dem veganen essen. Wir hatten leckere vegane Burger und Wassermelonensaft. Danach sind wir die Straßen entlang geschlendert, nightmarket feeling. Und wir haben einen Menschen getroffen, den wir in Georgetown getroffen hatten und noch das Nähzeug von ihr hatten.
Witzig. Wir sind jetzt ziemlich müde, die Fahrt war anstrengend. Mal schauen was wir heute noch machen.

Flasche und Berge

Wir haben uns zu einem rollerverleih fahren lassen. Mit dem Roller haben wir uns dann auf die Suche nach was zu essen gemacht, das erste Restaurant war uns zu teuer, und wir sind wieder gegangen. Dann haben wir ein ganz nettes gefunden, es gab mangoreis, ohne Ei haben sie leider nicht verstanden. Außerdem haben wir dort das lime juice Trauma überwunden, der hat dort gut geschmeckt!
Danach sind wir in eine Touristen Info um nach zu fragen wie wir nach Pai kommen, eine kleine Stadt und unser nächstes Ziel.
Dann haben wirklich uns auf die Suche nach einer neuen Edelstahlflasche für gin gemacht und sind in einem kletterladen mit boulderhalle hinten dran gleich fündig geworden. Da wir somit schon einen unserer zwei Punkte abgehakt hatten, entschieden wir uns heute noch auf der Berg zu fahren, um dann am nächsten Tag weiter nach Pai zu gehen.
Wir sind dann aus der Innenstadt raus gefahren und haben den grossstadtflair zu spüren bekommen. Stau, Autos, Roller, Hupen… die Innenstadt ist eigentlich ganz übersichtlich, mit kleinen Gässchen die sich vermute ich ganz gut zu Fuß erkunden lassen, ein gerahmt von einem quadratischen Wassergraben, der immer wieder Lücken für die Straße hat. Das Straßensystem ist etwas seltsam, viele Einbahnstraßen, aber sonst ist die Stadt süß, immer wieder bunte Graffiti und Reste von der Stadtmauer sind zu sehen.
Gin ist die ganze Strecke gefahren, die Fahrt war kurvig und lang. Einmal ist ein pickup vor uns gefahren, hinten dein saßen Kinder, die uns immer gewunken haben. Wir sind circa 2 Stunden hoch und runter gefahren, oben hatten wir wunderschöne Ausblicke auf grüne, weite Bergketten. Es wurde dann etwas kühl, wegen der Höhenluft und dem Fahrtwind. Geregnet hat’s zum Glück nicht, da hatten wir echt mal wieder Glück, es kamen nur vereinzelt Tropfen vom Himmel.
Gegen 6 Uhr kamen wir zurück zum Hostel, einbisschen erschöpft, war doch ganz schön anstrengend.
Wir haben uns dann aber nochmal auf die Suche nach was zu essen gemacht, laut Maps sollte in 6km Entfernung ein vegetarisches Restaurant sein. Wir sind da hingefahren, da war aber nichts. Stattdessen hat Gin Socken gefunden und wir sind durch einen nightmarket geschlendert. Dort hab ich vegetarische frühlingsrollen gefunden, die ganz lecker waren. Sind dann aber trotzdem noch zu einem Restaurant gefahren, da gabs dann Gemüsereis. Auf dem Rückweg hat uns die Karte erst auf dunkle Feldwege die einfach aufgehört haben geführt, aber wir haben dann doch noch heimgefunden.

Anstrengend und Mies drauf

Gestern Abend waren wir ziemlich erschöpft. Es war richtig anstrengend, die Suche nach was zu essen. Wir konnten uns vom Hostel klapprige Fahrräder (mit Platten, wie sich herausstellte) ausleihen und sind damit zur Hauptstraße gefahren. Aber da waren nur nightmarkets und kleine Restaurants mit Fleisch und englisch verstand auch niemensch.
Es war schön durch das vorstädtchen zu fahren, aber ich tat mir schwer es wertzuschätzen. Ich hatte kaum was gegessen und Verzweiflung kam langsam auf, wieso ist es so kompliziert vegetarisches Essen zu finden.
Am Ende sind wir zurück ins Hostel und haben essen bestellt. Es gab veganen Burger mit Salat in plastikschale.

Nach einer Doku über Käthe kollwitz (eine wunderbare Frau!) sind wir dann auch ins Bett gegangen. Ich hab geträumt, von meiner Familie und Verwandtschaft, ich wieder zurück in Deutschland. Wahrscheinlich hab ich meine Gedanken zu dem „ich sollte nicht hier sein, sondern Aktivismus machen“ verarbeitet.
Bin um 7 aufgewacht und hab dann aber nochmal bis 10.30 geschlafen. Und dann war ich ein bisschen wütend auf mich, wieder den ganzen Vormittag verschlafen zu haben, ich hätte ja stattdessen was produktives machen können. Ich muss diesen Produktivitätsdrang ablegen.
Nachdem ich dann aufgestanden bin und nicht so recht wusste, was ich machen soll, war ich mies drauf.
Wir hatten kein essen da, nur 2 noch nicht Reife Mangos. Und für den Haferbrei gibts keine Rosinen mehr, weil die Ameisen die entdeckt hatten.
Gin hatte mit Beinschmerzen zu kämpfen und machte eine Mediation, bei der ich nicht stören wollte.
Ich war in einem Modus, in dem ich mich am liebsten in die Decke gemummelt hätte und dort einfach den ganzen Tag geblieben wäre, trotzig und traurig.
Nach einem Gespräch mit Gin und der Hoffnung, endlich bald los zu kommen ging’s mir dann wieder besser.
Wir machten uns auf den Weg einen Roller auszuleihen. Aber hier war nichts, wir fragten in Läden, aber die Menschen verstanden uns auch gar nicht.
Hab dann Toast gekauft Und dann 4 Scheiben trockenen Toast gefrühstückt.
Am Ende haben wir uns dann von einem Taxi in die Stadt fahren lassen, zu einem Rollerverleih.

aktivismus!

Ich schau mir Dokus an, über extinction rebellion und andere Umwelt und Klima Aktionen in Deutschland.

Ich fühl mich fehl am Platz hier, am anderen ende der Welt. Ich fühl mich schuldig, ich würde gerne in Deutschland sein, will mich von veganem containertem essen leben und kein Plastik mehr konsumieren. Ich will öffentliche Verkehrsmittel nutzen und was fürs Klima tun. Ich will bei solchen Aktionen mitmachen und meine Zeit mit Aktivismus verbringen, ich könnte Umweltwissenschaften studieren und nebenbei auf die strasse gehen und mit meinem Handeln andere Menschen aufwecken und zum nachdenken bringen.
Ich will was tun.
Ich bin gerne auf der Reise, ich glaube es ist auch wichtig was von der Welt zu sehen, und ganz so viel kaputt machen kann ich gar nicht, weil mir sehr viel bewusst ist. Ich weiß auch, worin ich mich noch bessern kann.
Alleine das Doku schauen und ständig im Internet sein, E-Mails schreiben etc, das braucht alles unfassbar viel Energie. Stattdessen könnte ich mehr lesen aus Büchern.
Heute haben wir, weil wir echt fertig waren und kaum was gegessen hatten, essen bestellt. Es kam in Plastikschalen.
Und wir kaufen Toast und Süßigkeiten in Plastikverpackungen. Auch wenn wir auf plastikflaschen und und die Tüten verzichten, und versuchen die Strohhalme wegzulassen, das ist mir nicht genug.
Ich denke darüber nach, dass ich eigentlich nie mehr in ein Flugzeug steigen sollte, der Umwelt zu liebe. Und frage mich, wie ich wohl zurück kommen werde. Mit einem Frachter?

Ist das alles übertrieben, was ich denke? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass mir nicht reicht was ich tue und dass ich mehr tun will.

Busfahrt nach Chiang Mai

Gestern Nacht hab ich das buch tatsächlich noch fertig gelesen, bin um halb 1 dann schlafen gegangen.
Und heute morgen um 7 aufgestanden, hab dann Zähne geputzt, mir währenddessen die Landschaft, in der warmen Morgensonne angeschaut und mich von dem Ort verabschiedet. Dann haben wir Schokoladentoast mit Banane gefrühstückt, ausgecheckt und sind zur Bushaltestelle gegenüber gelaufen. Da haben wir unsere Tickets bekommen und mussten noch etwas warten, um halb 9 haben wir unsere Rucksäcke eingeladen und uns in den bus gesetzt. Wir hatten keinerlei Informationen, wie lange die Busfahrt dauern würde und wo genau in Chiang Mai wir ankommen werden.
Der Bus fuhr sehr langsam, die Sitze Vor uns hingen schief und einmal war der Bus so voll, das sich die Leute zu dritt auf die Zweiersitze quetschen mussten.
Die Landschaft war schön, anfangs konnte ich vor Müdigkeit meine Augen kaum aufhalten, aber dann fingen Gin und ich an eine Geschichte zu schreiben, immer ein paar Sätze und dann schreibt die* andere weiter.
Wir hatten schon über die Hälfte der Strecke,als es Berge rauf ging und der Bus noch langsamer wurde. Irgendwann blieb er einfach stehen. Die anderen redeten, wir haben nichts verstanden, einige stiegen aus, mit ihrem Gepäck, andere blieben sitzen. Es war ein Durcheinander vorallem weil einige eben kein Thai verstanden und niemensch übersetzte. Wir stiegen also erst alle aus mit unseren Rucksäcken und warteten im Schatten, dann hieß es der Bus sei repariert und es geht weiter. Der Bus fuhr dann in dem gleichen Tempo wie zu vor, die restlichen 50 km bis nach Chiang Mai zum Busbahnhof.
Wir waren überrascht unser Ziel doch so schnell erreicht zu haben und überlegten dann wie wir zu unserem 10km entfernten Hostel kommen sollten. Am Ende entschieden wir uns gegen den Rat des hostels für ein Tuktuk. Der Typ war ziemlich aufgedreht und witzig und hat sich sehr gefreut uns mitzunehmen. Am Ende haben wir auch erfahren, dass wir die Hälfte dafür auf Grab hätten zahlen müssen, aber immerhin haben wir so die unabhängigen locals unterstützt. Die Fahrt war lustig, da der Typ sich nicht so sicher war wohin, hab ich mit auf die Karte geschaut und bisschen navigiert. Wir sind gut angekommen, wurden freundlich am Hostel begrüßt und gehen jetzt was essen endlich. Oreos machen nicht so satt.

Erkundungstour und Freibad

Gestern Abend waren wir dann nochmal weg zum Essen. In einem Restaurant das auf Maps empfohlen wurde. Das essen dort war richtig gut, wir haben nur auch lime juice bestellt und der war viel zu sauer. Das haben wir dann auch gesagt und nochmal neuen bekommen, leider nochmal mit Strohhalm, haben sie wohl aus Routine vergessen, und die zweite Runde war wieder genauso sauer. Haben dann nochmal was gesagt und der 3. Versuch war ein ganz klein bisschen weniger sauer aber wir könnten es echt nicht austrinken, schade um die 6 Strohhalme und die Limetten aber naja..

Heute morgen hab ich mich gleich hoch auf den „viewpoint“ gesetzt, da wo die Hängematten sind und wir haben dort gefrühstückt und ich hab weitergelesen in dem neuen Buch, über Natascha Kampusch.
Dann sind wir gegen Mittag los zu dem Ausgrabungs Park. Wir haben so viel gesehen, ohne irgendwelchen Eintritt zu zahlen und haben dann entschieden das nicht zu tun. Sind statt halt innen rein zu fahren, dann außen rum und haben auch ganz schöne Sachen gesehen. Kühe und Kälber die zusammen mit vögeln vor den tempelruinen grasen. Und immer wieder 4eckig angelegte Gewässer mit Ruinen in der Mitte. Wir sind mit dem Roller einfach bisschen durch die Gegend gefahren und haben uns alles angeschaut, vorallem die Natur, die alten Bäume haben mich beeindruckt.
Danach sind wir bei einem ganz süßen Restaurant/ Café vorbeigeschaut, es war ein bisschen außerhalb, da wo die Felder anfangen. Es war ganz idyllisch dort und wir haben auch ganz gut gegessen, ich meine nur Fisch in meinem eigentlich vegetarischen essen geschmeckt zu haben. Danach haben wir noch richtig billige Mangos eingekauft, die wir aber erst in ein paar Tagen essen können, weil sie noch nicht reif sind, und dann sind wir zurück ins Hostel, haben nochmal in den Hängematten gechillt und gelesen. Der Tag war echt heiß, und wir haben uns dann noch auf den Weg zu einem Schwimmbad gemacht, das war einfach ein Becken, in dem vorallem Kinder gebadet haben. Wir mussten umgerechnet 3€ / 100Baht Eintritt zahlen und waren dann ein bisschen schwimmen. Gin hatte dann eine kleine Schnittwunde am Fuß, keine ahnung woher und dann kam gleich eine Frau mit jod-Tupfer und Pflaster und hat die wunde versorgt, das war voll süß.
Da wir den Sonnenuntergang noch von den Feldern aus anschauen wollten, sind wir dann auch relativ bald wieder gefahren. Der Ausblick war schön, wie die Sonne untergeht und die Geräusche der Tiere lauter werden, im Hintergrund hat dann irgendeine traditionelle Musik angefangen zu spielen. Wir haben dann noch unsere falschen aufgefüllt und sind tatsächlich nochmal zu dem Restaurant von gestern gefahren. Wir haben keinen lime juice bestellt, die watermelon und pineapple Shakes waren dafür sehr gut und das essen hat uns gestern so gut geschmeckt, dass wir uns das nochmal gegönnt haben. Für die Busfahrt, die wir morgen um 8 antreten werden haben wir noch ein paar Snacks gekauft und jetzt wird gepackt und Musik gehört, wir haben den form für uns.

Sukhothai – Zwischen Ruinen und Reisfeldern

Nach dem warten, das schnell vorbei ging und auch Spaß gemacht hat, wir haben viele schöne Menschen gesehen, unteranderem auch einige Transmenschen, hier „kathoey“ genannt, in uniformrock und Bluse.
Die Busfahrt war gut, anfangs haben wir noch gehofft, dass die Sitze neben uns frei bleiben, aber dem war nicht so. Dann haben wir uns nebeneinander gesetzt. Um 12 Uhr war dann wieder essenspause, wir wussten ja schon wie es läuft und haben uns diesmal gleich beeilt, es gab Reis und Nudeln mit Gemüse und Sojasauce. Ich bin immer mal wieder aufgewacht und hab auch zwischendurch eine Doku über den Genozid in Birma/Myanmar angeschaut, ich werde davon berichten, wenn ich mich mehr damit auseinandergesetzt habe.
(Aber wen es interessiert, eine arte Doku:
Morgens um halb 6 sind wir in Sukhothai angekommen, und um die Ecke zu unserem Hostel gelaufen, wo wir 2 freie netten bekommen haben und nochmal eine Runde geschlafen haben.
Gehen 11 hab ich geduscht und wir haben gefrühstückt, den restlichen hummus und das Brot und dann haben wir uns nach einigen bedürfnisvergleichen dazu entschieden einen Roller zu leihen.
Ich bin dann gefahren, erstmal einfach drauf los, als wir dann aber gemerkt haben, dass es nicht so Zielführend ist sind wir Richtung Historischen Park gefahren, hier gibt es einige Tempel Ausgrabungen. Dort haben wir dann was zu essen gefunden und uns den Park, wo Mensch Eintritt zahlen muss für Morgen vorgenommen. Ich hab’s mir viel grüner dort vorgestellt, aber Mal Schauen wie es morgen wird. Auf dem Rückweg wollte ich dann nicht mehr die langweilige 14km lange Straße fahren und wir sind auf kleineren Straßen an Reisfeldern und kleinen Flüssen entlang gefahren. Wir haben auch noch eine andere Ausgrabung entdeckt, den Wat Chang Lom (Chang heist Elefant wie das Bier hier). Das war echt wunderschön. Spontan würd ich sagen, dass die Fahrt durch die Natur, die weite.. eines der schönsten Erlebnisse und Eindrücke in Thailand waren. Wir sind dann noch zu einem herzförmigen (Stau)See gefahren, wo viele Menschen geangelt haben. In der Mitte gabs eine herzförmige Insel mit Monument. Das holy heartland. Danach sind wir wieder zurück gefahren. Umwege aber schön. Und einmal wieder durch die Stadt. Wollten eigentlich noch Mangos kaufen, aber wir gehen später eh nochmal los, um was zu essen, das Mittagessen war nicht so ergiebig.
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir zurück am Hostel, haben vom „viewpoint“, die dachterasse mit Hängematten, wundervollem Blick auf die Berge. Ich hab ein neues Buch gefunden, und werde mich mit dem Reiseführer schon ein bisschen auf Laos vorbereiten.

2. Tag Bangkok

Heute morgen hab ich nach dem aufstehen noch die oberen Stockwerke von unserem Hostel erkundet. Um kurz nach 11 hab ich Gin geweckt, dann haben wir Zusammen gepackt und um 12 ausgecheckt. Von Nebenan hab ich wieder Frühstück gekauft und wir haben noch eine guave und Bananen gegessen. Dann haben wir uns wieder von einem Taxi in die Innenstadt fahren lassen, zu einem veganen laden, die auch bürsten für strohhälme hatten (Gin hat eine für den metallstrohhalm gebraucht).Dort war voll das reichen Viertel, wir haben dann noch eine Art biosupermarkt gefunden, dort gabs ganz gewöhnliche Sachen, wie es das sonst hier in den Supermärkten halt gibt, aber auch bio sachen, wir haben Fairtrade Schokolade gesehen und am Ende dann Pumpernickelbrot aus deutscher bio Landwirtschaft gekauft, dazu aus Australien importierten hummus und ein Baguette, das nur in Papier verpackt war, und vielleicht sogar in Bangkok gebacken wurde.
Eigentlich wollten wir heute nicht so viel laufen, weil gestern doch recht anstrengend war. Wir wollten dann aber an einem ruhigeren Ort essen und haben eigentlich geplant zu einem Park zu laufen. Auf dem Weg sind wir dann aber an der schwebebahn Station vorbeigekommen und haben uns spontan entschieden mit der Bahn weiter in die Innenstadt zu fahren. Dort haben wir dann einen ganz netten Park gefunden, es sah irgendwie nach einem urban gardening Projekt aus. Auf dem Weg dort hin wurd ich fast von nem Auto angefahren, das aus einer Seiten Straße kam. Im Park haben wir dann unser wohl verdientes essen gegessen und die Ruhe genossen, bevor wir uns an die Straße gestellt haben und uns ein Taxi gesucht haben, am Ende haben wir uns dann im Internet eines Cafés eingeloggt und ein Grab gerufen, das uns durch den Stau zurück zum Hostel gefahren hat. Es war heute ganz schön heiss, 34 grad, Bangkok zählt anscheinend zu den heißesten grossstädten der Welt.
Uns schaudert es schon heute Abend zu dem Busbahnhof zu kommen, denn da müssen wir auch mit einem Taxi hin, durch den ganzen stau… müssen wohl früh genug los.

Vom Hostel aus haben wir uns dann nochmal auf den Weg zum Essen gemacht, in der Nähe wurde uns ein vegetarisches Restaurant empfohlen. Sind da dann tatsächlich doch noch zu Fuß hin gelaufen, es war süß dort und das essen war auch gut und wir haben uns frische Säfte gegönnt, das tat sehr gut.
Zurück am Hostel haben wir so langsam unser Zeug zusammen gepackt und dann kamen wir mit einem anderen Menschen ins Gespräch und dann haben wir uns im Endeffekt ein Taxi geteilt, weil der Mensch zum Flughafen musste und unsere Bushaltestelle auf dem Weg dort hin war. Beim übersetzen helfen hier freundlicherweise immer Menschen, die auch englisch neben Thai können.
Für uns war das dann richtig billig, ich hoffe für sie hat es sich auch gelohnt. Der Taxifahrer hat nämlich leider nicht so viel verstanden und es war ein hin und her.
Wir sind dann an der Straße ausgestiegen und über eine Brücke zum busterminal gelaufen, es hat voll den Flughafen Flair, Wegen dem Sicherheitscheck und den wartemöglichkeiten.
Wir sind zu früh da, aber lieber das als zu spät. Jetzt warten wir halt noch ein bisschen, sitzen auf dem Boden und ich vermisse ein Buch, aber werd hoffentlich bald ein neues finden.

Bangkok, Buddha, Bridge

Wir sind mit dem Grab(Taxi) in die Innenstadt gefahren und wurden am Amulettmarkt rausgelassen. Dann haben wir uns einen großen goldenen Buddha angeschaut und waren ein bisschen in der Tempel Anlage unterwegs.
Die andern vom Hostel in Koh Phangan haben uns ein veganes Restaurant empfohlen, dahin haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Wir sind durch kleine Straßen und Gässchen gelaufen, auch welche die nur 50cm breit waren, ganz schön verrückt.
Das Restaurant war schön, ruhig und wir haben gut gegessen.
Danach haben wir noch bei einem büro die Weiterreise gebucht. Es geht morgen Abend mit einem nachtbus in den Norden, nach Sukahthai.
Danach haben wir noch weiterrumgeschaut, Aufnäher gefunden und Haarfarbe und uns wurden Skorpione und spinnen zum Essen angeboten. Wir wurden angesprochen, ob wir kurz Zeit haben und saßen dann für circa 10 Minuten in einem Raum mit Tischen, es war wie speed dating, nur dass es dazu da war, mit den Menschen dort englisch sprechen zu üben. Mir gegenüber saß ein 9 jährigem junge, der Arzt werden will. Er hat mich ganz viel nach meinem lieblingsessen, Farbe, Tier etc. gefragt und ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin. Es ist so krass was so eine Frisur ausmacht. Ich freu mich insgeheim noch mehr nicht in das System zu passen.
Wir haben uns entschieden zurückzulaufen, am Anfang hieß es 40 minuten, wir sind an paar schönen Orten vorbei gekommen, haben eine Art Tempel gesehen, in rot vor dem Sonnenuntergang, das sah schön aus. Dann sind wir Richtung Brücke gelaufen, über die wir auf die andere Flussseite mussten. Da ging es wieder durch kleine Gässchen und am Ende haben wir den Weg mit ein paar Umwegen gefunden. Die Brücke sah irgendwie sehr schön aus. Das gelb der Brücken Konstruktion vor dem dunkelblauen Himmel. Unten war ein Park, wo Menschen Aerobic gemacht haben, wir kamen in eine Ecke in der anscheinend nicht so viele Touristen unterwegs sind, denn die Menschen dort haben kaum englisch verstanden. Haben uns dann noch im Seven Eleven was zu trinken gekauft, das Wasser aus dem Filter System schmeckt nicht so lecker.
Im Hostel zurück ging’s dann Haare färben, ich hab auch eine blaue Strähne bekommen. Wir haben uns dann noch ein bisschen runtergesetzt zu den anderen und Tagebuch geschrieben und uns ein bisschen unterhalten.
Und letzten Endes ging’s dann noch auf den Night market, bei dem wir leider wenig vegetarische Alternativen gefunden haben. Und wir hatten unser eigenes Besteck und so und dabei und haben Plastik konsumiert, das ärgert mich. Und auch dass es wieder nicht vegetarisch war, es waren nämlich auch kleine Shrimps drin.